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Wissenschaft

Das passiert, wenn 400 Menschen einen Monat lang LSD für die Wissenschaft nehmen

Microdosing gilt im Silicon Valley schon länger als Geheimrezept zur Kreativitäts- und Leistungssteigerung. Nun gibt es erste wissenschaftliche Ergebnisse, ob die minimalistische Selbstmedikation wirklich hilft.

Titelbild: Ivan Vranić hvranic | flickr | Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0

Ende 2015 erschien im Rolling Stone ein Artikel über den neuesten Trend im Silicon Valley: LSD-Microdosing. Dieser Artikel zog Tausende Blogeinträge nach sich und es gibt kaum ein Medienunternehmen, das in den letzten eineinhalb Jahren nicht mindestens einmal über dieses Thema berichtet hat. Nun wurde das Microdosing erstmals in einer großen wissenschaftlichen Studie untersucht.

Wie der Name schon vermuten lässt, geht es beim Microdosing darum, in regelmäßigen Abständen winzige Dosen LSD (zwischen einem und zehn Mikrogramm bzw. unter einem Zehntel einer normalen Dosis) zu konsumieren. Somit bleibt der berauschende Effekt der Droge aus. Dennoch schwört die Microdosing-Community auf die Methode und schwärmt von mehr Kreativität, Energie und Wohlbefinden.

Ein weiterer interessanter Effekt: Microdosing soll gegen Depressionen helfen. Doch trotz des großen öffentlichen Interesses am Microdosing gibt es bis jetzt nur wenig wissenschaftliche Beweise, die die Behauptungen der Nutzer untermauern. Handelt es sich womöglich nur um einen Placebo-Effekt und die Silicon Valley-Technohipster werfen sich ihre kleinen Papierfetzen völlig umsonst ein?

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