Wir haben mit einer Wärmebildkamera getestet, wie heiß die Erotik-Messe Venus wirklich ist
Die Hände der Besucher und der Darstellerinnen hinterlassen warme Spuren auf ihren Körpern

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Wir haben mit einer Wärmebildkamera getestet, wie heiß die Erotik-Messe Venus wirklich ist

… und die Körpertemperatur der Pornodarstellerinnen und Besucher gemessen.
Grey Hutton
Fotos von Grey Hutton

Der Berliner Oktober ist nicht unbedingt dafür bekannt, mit tropischen Temperaturen reihenweise Menschen dazu zu bringen, sich ihre Kleidung vom Körper zu reißen. Trotzdem versammeln sich seit 20 Jahren Hunderte Nackte und etwa 30.000 großteils ekstatische Beobachter ebenjener auf der Venus – und brachten der Erotik-Messe den ehrenhaften Ruf ein, eine die heißeste Messe überhaupt zu sein. Ob alles, was man dort sieht, tatsächlich sexy ist, darüber kann man streiten.

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Wissenschaftlich testen kann man allerdings, wie es wirklich um die Körpertemperaturen der dildoreitenden Pornodarstellerinnen steht. Schaffen sie es im metallicfarbenen Mikro-Bikini unbeschadet durch den deutschen Herbst? Wir wollten es erkunden und haben uns eine Wärmebildkamera von Flir ausgeliehen.

Die Termografiekamera misst Infrarotstrahlungen und Temperaturen bis zu 2.000 Grad Celsius und hat dabei eine Genauigkeit von etwa zwei Grad. Normalerweise wird sie dazu genutzt, den Brandherd in Flammen stehender Gebäude zu finden. In ihrem Fokus bei der Venus: ausgepeitschte Hintern, schwitzende Glatzen und Silikonbrüste.

Auf jeder kurz vorher angefassten DVD hinterlassen die Männer Temperaturabdrücke

Manch einer bleibt nach einer Sex-Show mit nass geschwitzten Haaren zurück

Eine Frau bei einer Vagina-Straffungskur

Die kältesten Hände der Venus hatte wohl die Masseurin im linken Bild

Wärmer als erwartet: abmontierte Sexpuppen-Köpfe

Die Wärmebild-Kamera nimmt auch die Wärme-Reflektionen der gemessenen Personen auf

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