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Internet-Trends

Die Geschichte des größten deutschen Memes: Was der Fame mit dem Techno-Viking machte

Das Video des energischen Tänzers ging um die Welt – doch bis heute kennt niemand seinen Namen. Warum das Techno-Viking-Meme ein riesiges Missverständnis ist.

Es gibt wahrscheinlich keine Geschichte, die besser zeigt, wie sehr sich unser Verständnis von Kunst, Privatsphäre und das Recht aufs eigene Bild in Zeiten des Internets verändert hat: Das Video eines Mannes, der oberkörperfrei auf der Berliner Fuckparade tanzt, ist zwar nur wenige Minuten lang – aber dennoch weltberühmt.

Die Geschichte, die Jahre später unter dem englischen Titel "Techno Viking" international berühmt werden soll, beginnt harmlos und in einem Sommer vor inzwischen fast zwei Jahrzehnten: Der Filmemacher und Künstler Matthias Fritsch zieht 2000 mit einem befreundeten Regisseur los, um die Loveparade, die inzwischen eingestellte Techno-Parade, zu filmen. "Das war die Zeit, in der ich mich mit Kurzfilmen beschäftigt habe", erzählt Fritsch Motherboard.

Sein Freund soll Szenen der Loveparade filmen, Fritsch dagegen geht zur Gegenveranstaltung, der Fuckparade – und findet dort das, was man als Internetgold bezeichnet. Er sieht eine Gruppe junger Menschen, die er interessant findet, und setzt sich hinten auf einen der Wagen, um sie mit seiner Kamera zu filmen. Was dann passiert, ist Meme-Geschichte.

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