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Popkultur

Zoe Quinn über Gamergate und wie man mit Hass im Netz wirklich umgehen muss

"Diese ganze 'Sonnenlicht ist das beste Desinfektionsmittel'-Einstellung funktioniert nicht. Es ist ja nicht so, als würden sich diese Menschen für das schämen, was sie tun. Sie sind stolz darauf."

Einer der Vorboten des Aufstiegs der neuen amerikanischen Rechten, der sogenannten Alt-Right, war eine gigantische und koordinierte Belästigungskampagne im Gewandt einer pseudopolitischen Bewegung: Gamergate. In ihrem Kern überlebte die Gamergate-Bewegung vor allem so lange, weil sie sich ständig neue Ziele zum Trollen und Belästigen suchte – und fand. Die Aktionen fanden online statt, hatten aber ganz reale Folgen. Menschen verloren ihre Jobs, und Frauen wie Videospieleentwicklerin Brianna Wu oder Vloggerin Anita Sarkeesian wurden gestalkt und erhielten Morddrohungen.

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Im Zentrum der Gamergate-Belästigungen stand aber vor allem eine Frau: Spieleentwicklerin Zoe Quinn. Ihr Ex-Freund hatte die Bewegung damals als eine Art Rache dafür ins Leben gerufen, dass sie die schwierige Beziehung mit ihm beendet hatte. In ihrem gerade erschienen Buch Crash Override beschreibt Quinn ihre Erfahrungen mit Gamergate und erklärt, welches System hinter dem Anstieg von Belästigung und Hasskampagnen im Netz steckt. Wir haben mit ihr über den Aufstieg der Alt-Right und die Online-Schmierenkampagne gesprochen, die ihr Leben verändert hat.

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