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Bushido vs. Arafat

Update: Razzia in Bushidos Villa – Ziel war Arafat Abou-Chaker

Der Clan-Chef hat sich mittlerweile selbst zu den Vorwürfen gemeldet.
Collage aus Haus, SEK-Beamten und Arafat Abou-Chaker
Foto Arafat Abou-Chaker: imago | Olaf Wagner || SEK: imago | Martin Müller || Haus: imago | Mauersberger || Collage: VICE

Wie die Welt berichtet, hat ein Großaufgebot der Polizei am Donnerstagvormittag das Anwesen in Kleinmachnow gestürmt, das dem Rapper Bushido zusammen mit Arafat Abou-Chaker gehört. Der Clan-Chef soll da gerade auf dem Grundstück gewesen sein. Der Grund für die Razzia laut der Welt: Es habe einen Hinweis gegeben, dass Abou-Chaker im Besitz scharfer Waffen gewesen sei.

Die Bild berichtet außerdem, es habe "Zeugenaussagen aus dem Umfeld des Clans" gegeben, laut denen Abou-Chaker an Plänen gearbeitet habe, sich gewaltsam an seinem ehemaligen Partner Bushido (mit bürgerlichem Namen Anis Ferchichi) zu rächen. Außerdem soll er laut der Zeitung geplant haben, die Kinder seines Bruders zu entführen, die seit der Trennung der Eltern bei der Mutter leben.

Das durchsuchte Anwesen ist einer der Hauptstreitpunkte zwischen Abou-Chaker und Bushido: Seit sie es 2011 gemeinsam gekauft haben, gehören das Grundstück und alle Gebäude darauf beiden zu gleichen Teilen. Nach dem Bruch zog Bushido aus und bot Abou-Chaker offenbar an, ihn rauszukaufen. Weil Abou-Chaker nicht darauf einging, entschied Bushido, das Haus zur Zwangsversteigerung freizugeben.

Update vom 22. November 2018, 16:12 Uhr: Am Nachmittag meldete Abou-Chaker sich per Instagram zu Wort. In seinem Post leugnet er alle Vorwürfe, von denen die Bild berichtet, und erklärt stattdessen, er habe immer "die Trennung im Ruhigen beenden" wollen. Außerdem kündigt er an, sich "zeitnah in einem knapp 10-teiligen Interview zu allen Vorfällen" zu äußern. Und fügt noch hinzu: "Um alle zu beruhigen: Alles wird friedlich geklärt."

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