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Rollerfahrer wird von einer Leberkässemmel getroffen und landet im Krankenhaus

Gegen den Werfer wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt.
Foto (bearbeitet): imago | Jochen Tack

Du lernst im Theorieunterricht die ganze Straßenverkehrsordnung auswendig, hältst immer den Sicherheitsabstand ein und setzt dich nie ohne Helm auf deinen Roller. Aber trotz aller Sicherheitsvorkehrungen lauert da noch diese eine unterschätzte Gefahr, die dich an einem Montagmittag plötzlich von den Rädern haut: die Leberkässemmel.

Als dem Rollerfahrer in Deutschland das fleischerne Geschoss gegen seinen Kopf flog, fiel er samt Roller um. Die ganze Sache ging unblutig aus, weil er vorbildlicherweise einen Helm trug. Wir mutmaßen aber, dass das Projektil einen fiesen, hellgelben Senffleck auf seinem Visier hinterließ.

Die Polizei ermittelte sofort und überführte einen jungen, männlichen PKW-Beifahrer als den hinterlistigen Schützen. Dieser äußerte keinen genauen Grund für seinen Wurf (wahrscheinlich hatte er sich einfach an seiner Leberkässemmel überfressen), und gab an, den Rollerfahrer nur aus Versehen getroffen zu haben. Jetzt wird gegen ihn wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt.

Weil man sich trotz Helm natürlich nie sicher sein kann, was so eine Leberkässemmel mit dem Kopf anrichtet, ließ sich der Rollerfahrer vorsorglich im Krankenhaus untersuchen.

Was haben wir also gelernt? Augen auf im Straßenverkehr! Helme auf! Leberkässemmeln lauern überall!