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Festival

Die ekelhaften Geständnisse der Out of the Woods-Besucher

Wenn alt-J gewusst hätten, vor wem sie da spielen, hätten sie wohl wieder abgesagt.

Vergangenes Wochenende ging das Out of the Woods-Festival in der Ottakringer Arena im burgenländischen Wiesen über die Bühne. Das Indie-Mekka strahlte mit einem Fünf-Sterne-LineUp und auch sonst war mein erster Besuch in Wiesen durch sehr viel Positivität geprägt. Bisher war ich Festivals so gewohnt, wie man Festivals halt gewohnt ist: grindig, (selbst)zerstörerisch und immer mit ein bisschen "Was zur Hölle mach ich hier eigentlich?!" verbunden.

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In Wiesen läuft es aber (zum Glück) noch anders. Ich hab keine einzige Trockeneisbombe gehört, kein umgefallenes Dixiklo gesehen (vermutlich weil es keine Dixiklos gab) und nicht eine einzige Person in meiner Hörweite gehabt, die nach der schon länger verschollenen Helga gerufen hat – wow. Definitiv ein Festival, das man sich auch im fortgeschrittenen Alter noch geben kann.

Trotzdem hat mich die besonnene Ausstrahlung des Festivals ein bisschen aus dem Takt gebracht, weshalb ich den Besuchern ein bisschen auf den Zahn fühlen wollte. Ich wollte nicht wahrhaben, dass es tatsächlich vernünftige Festivalbesucher gibt. Aus diesem Grund habt ihr mir mein Gewissen gerettet und mir gebeichtet, warum ihr in eurer Jugend ein schlechtes Gewissen gehabt habt und mir damit ein Festivalgefühl gegeben, das auf meine oben beschriebene Gewohnheit passte.

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