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PLAYBOY

7 Playboy-Bunnys stellen 30 Jahre später ihre Cover nach

Der nun verstorbene Hugh Hefner hat es sicher gelikt.
Alle Cover: Playboy

Die Diskussion ist so alt wie das Magazin selbst: Playboy hat geholfen, Frauen sexuell zu befreien, sagen die einen – aber nur um den Preis ihrer Ausbeutung, sagen die anderen. Egal wie du es siehst, das Bunny-Logo ist in die moderne Popkultur einzementiert wie die Füße von Mafia-Snitches und prangt mittlerweile selbst auf überteuerten Supreme-Klamotten. In China, wo es nie ein Magazin oder eine TV-Show von Playboy gab, verkauft die Firma mehr Markenlizenzen für Bademäntel, Parfüms und anderes Zeug als irgendwo sonst.

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Hugh Hefner hat ein Imperium erschaffen, das ihn überdauern wird. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist er im Alter von 91 Jahren in Los Angeles gestorben. Und sollte es ein Paradies geben, dann wird es eine verdammte Herausforderung, Hefners Zeit auf Erden zu übertreffen. "Das Leben ist zu kurz, um den Traum von jemand anderem zu leben", soll Hefner mal gesagt haben. Sein Leben wirkte, als ob er sich an dieses Motto gehalten hat.

Das Ruder auf seiner FKK-Yacht hatten zwischendurch Hedgefonds aus dem Silicon Valley übernommen. Unter ihnen ging das Magazin den Weg, den Facebook und konservative Werbepartner vorgaben: keine Nippel und auch untenrum bitte bedeckt. Doch dann holte sich Hef die Mehrheitsanteile und sein Baby zurück. Sein Sohn Cooper machte er zum neuen Gesicht der Marke. Der brachte die komplette Nacktheit zurück, machte das Heft optisch jünger und gab LGBTQ*-Themen mehr Raum im Magazin und auf der Website. Außerdem hatte er Ideen für neue Fotostrecken.

Charlotte Kemp, Playmate im Dezember 1982

Charlotte Kemp, fotografiert von Ben Miller

Eine davon war, ehemalige Playmates ihre teilweise 36 Jahre zurückliegenden Foto-Shoots rekreieren zu lassen. Reneé Tenison, Playmate des Jahres 1990 und November-Playmate 1989, erinnert sich in der US-Ausgabe an ihr erstes Shooting: "Als ich mich für Playboy auszog, war das kontrovers, weil ich das erste afro-amerikanische Playmate des Jahres war und einige Frauen sagten, dass ich zum Objekt gemacht wurde. Ich habe ihnen geantwortet: Wenn ihr für Selbstbestimmung seid, sollte ich dann nicht auch selbst entscheiden dürfen, was ich mache? Wenn ich entscheide, mich nackt fotografieren zu lassen, dann lasse ich mich nackt fotografieren!"

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Bei dem neuen Shooting war auch Kimberly Conrad Hefner dabei, Coopers Mutter. Er schenkte ihr das Nackt-Shooting zum Muttertag. "Weirdo", denkst du jetzt vielleicht, aber hey, der Typ ist in der verdammten Playboy-Mansion aufgewachsen, also was erwartest du?

So oder so ist sicher: Cooper Hefner scheint entschlossen zu sein, das Erbe seines Vaters weiterzuführen. Hugh Hefner würde das gefallen.

Reneé Tenison, Playmate im November 1989 und Playmate des Jahres 1990

Reneé Tenison, fotografiert von Ben Miller

Cathy St. George, Playmate im August 1982

Cathy St. George, fotografiert von Ben Miller

Lisa Matthews, Playmate im April 1990 und Playmate des Jahres 1991

Lisa Matthews, fotografiert von Ben Miller

Candace Collins, Playmate im Dezember 1979

Candace Collins, fotografiert von Ryan Lowry

Monique St. Pierre, Playmate im November 1978 und Playmate des Jahres 1979

Monique St. Pierre, fotografiert von Ben Miller

Kimberly Conrad Hefner, Playmate im Januar 1988 und Playmate des Jahres 1989

Kimberly Conrad Hefner, fotografiert von Ben Miller

Den ganzen Artikel findest du bei Playboy.

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