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Chicago

Die heftigsten Bilder aus dem zugefrorenen Chicago

Hör auf, über den deutschen Winter zu jammern. Kalt ist es erst, wenn man Eisenbahnschienen anzünden muss, um sie zu enteisen.
Chicagos Skyline im Januar 2019
Foto: Scott Olson | Getty

In den letzten Tagen brachte eine arktische Kältewelle Rekordtemperaturen in die USA. In Chicago wurden am Donnerstag minus 30 Grad Celsius gemessen, dank des eisigen Windes sollen es gefühlt minus 40 gewesen sein.

Wer sich diese Zahlen nicht gut vorstellen kann: Es war so kalt, dass die Eisenbahnschienen angezündet werden mussten, um sie halbwegs befahrbar zu machen. Mindestens 21 Menschen und ein Zebra sollen in den letzten Tagen im Mittleren Westen der USA durch die Kälte gestorben sein. Tausende Flüge wurden gecancelt und mindestens 7.000 Menschen saßen ohne Elektrizität da, weil ihre Gasleitungen eingefroren waren.

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Der nationale Wetterdienst riet den Menschen, im Freien so wenig wie möglich zu sprechen und nicht tief einzuatmen. Einige Bewohner Chicagos haben sich trotzdem nach draußen gewagt und beeindruckende Bilder ihrer eingefrorenen Stadt eingefangen.

"Die kalte, trockene Luft kühlte meinen Körper so schnell aus, dass sich sofort Frost und Eis auf meinen Wimpern bildete", sagt James David. Seine dampfende Schüssel Spaghetti verwandelte sich innerhalb einer Minute in eine surreale Eisskulptur, als er sie am Mittwoch mit auf seinen Balkon im 17. Stock nahm. "So was habe ich noch nie erlebt", sagt David. "Es gibt eigentlich keinen guten Grund, das Haus zu verlassen."

Eine Schüssel mit gefrorenen Spaghetti

Bild mit freundlicher Genehmigung von James David

Feuer auf den Eisenbahnschienen

Bild: imago | ZUMA Press

Inzwischen steigen die Temperaturen langsam wieder, bis zum Wochenende soll sich die Lage entspannen. Momentan sieht Chicago aber noch so aus wie der Eisplanet Hoth aus Star Wars.

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