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Feminisme

Die Meisten wissen nicht, was sie sich beim Menstruieren zwischen die Beine schieben

Auch wenn es den Tampon seit über 80 Jahren gibt – seine Geschichte ist nach wie vor kompliziert.

Produkte, die mit Menstruation zu tun haben, müssen immer irgendwie geheim bleiben. Ob in der Schule, in der Uni oder im Büro, der Tampon verschwindet vor dem Toilettengang unauffällig in der Hosentasche oder in der Faust. Sonst könnte ja jemand mitkriegen, dass wir völlig normale weibliche Körperfunktionen haben. Aber so angenehm diese Diskretion auch für viele sein mag, die Heimlichtuerei hat ihre Nachteile. Denn der Tampon gilt zwar als die beste Erfindung, seit es Regelblut gibt, aber er ist selbst im Jahr 2017 noch lange nicht perfekt.

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Den Tampon zu kritisieren, käme vielen kaum in den Sinn, immerhin gab es vor dem Tampon nur große Stoffbinden. Die hingen wiederum an einem dicken Gürtel. Dann gab es noch spezielle Unterwäsche oder Stoffschichten, die alles aufnehmen sollten, was die Binde nicht schaffte. Unter voluminösen Kleidern lässt sich so etwas noch verstecken, aber zur lockeren, leichten Mode der 1920er passte das nicht mehr. Die moderne Frau brauchte eine Menstruationshilfe, die ihr moderne weibliche Beschäftigungen ermöglichte – wie Tennis oder Wählen.

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