"Martin Kainz" hatte das Seil und die Schlinge höher montiert als tags zuvor, als seine Knie noch den Boden berührten. Dies war nunmehr nicht der Fall, als er die Schlinge selbst zuzog und sich in das Seil fallen ließ. Ich hingegen legte das Schuhband um seinen Hals, machte einen einfachen Knoten, zog es zusammen und hielt es an beiden Enden gespannt.Nach wenigen Sekunden hing er schlaff im Seil. Hände und Füße zuckten. Ich ließ sofort wieder los. Zog mich an. Warf einen letzten Blick zurück auf seinen Körper. Und verließ das Zimmer.Nach wenigen Sekunden hing er schlaff im Seil. Hände und Füße zuckten. Ich ließ sofort wieder los. Zog mich an. Warf einen letzten Blick zurück auf seinen Körper. Und verließ das Zimmer.
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Ich kann nicht sagen, dass ich mir super-große Sorgen gemacht hätte. Er hat damit genügend Erfahrung, sagte ich mir, er hat mir gegenüber auch einen sehr sicheren Eindruck gemacht. Ich habe getan, was er wollte, und ich habe mich auch abgesichert, mit dem von ihm unterzeichneten Schreiben. Wahrscheinlich bist du nur etwas nervös, weil etwas am Laufen ist, was du noch nie gemacht hast, versuchte ich mich zu beruhigen und fuhr zu meiner Freundin.Dort informierte ich mich im Internet über den Fetisch der Strangulation und hinterließ auch eine Nachricht in einem Fetisch-Blog. Es geschah eher aus Zeitvertreib – hätte ich begründete Ängste und tiefe Sorgen gehabt, dann wäre ich dem Ansinnen des Kunden negativ gegenübergestanden und hätte früher, nämlich vorher, im Internet um Rat gefragt.
12. September 2015 @ 20:00 Sexworkerin87
Ich habe seit kurzem einen Kunden, der verlangt von mir, ihn zu strangulieren bis zur Bewusstlosigkeit … natürlich haben wir vorher alles besprochen, was es zu besprechen gibt, und er hat mir auch gesagt, dass es nicht schön zum Anschauen ist, wenn er dann bewusstlos wird, denn er zuckt und läuft blau und lila an im Gesicht. Nachdem ich hier jetzt ein bisschen was gelesen habe, vor allem, dass man denjenigen nicht alleine lassen sollte, mache ich mir jetzt Gedanken, denn er verlangt auch von mir, dass ich ihn, wenn er bewusstlos ist, alleine lasse. Ich muss auch dazu sagen, dass ich mich als Sexworkerin natürlich absichern musste und etwas von ihm unterschreiben lassen habe – dass im Fall des Falles das Risiko mein Kunde voll und ganz übernimmt. Aber was ich jetzt eigentlich wissen will: Wenn es dann zur Bewusstlosigkeit kommt, wie lange kann diese anhalten ohne dass irgendwelche Schäden entstehen? Danke für die Info. Liebe Grüße, sexworkerin