Ein Flug konnte nicht starten, weil eine Frau Glücksbringer ins Triebwerk geworfen hat

Eine Frau hat einen Flug von Shanghai nach Guangzhou stundenlang aufgehalten, weil sie die Turbine der Maschine als Wunschbrunnen benutzte, wie American Foreign Press berichtet.

Passagiere des Flugs von China Southern Airlines stiegen gerade auf dem Rollfeld die Treppe zum Flugzeug hinauf, als sie die 80-Jährige beim Münzwurf in die Turbine sahen. Laut Polizei war die Tat ihr Versuch, "um Sicherheit zu beten". Erst letztes Wochenende forderte ein nervöser Pilot von Air Asia die Passagiere seines Flugs auf zu beten, als es technische Probleme gab.

Ein paar Fluggäste warnten Flughafenmitarbeiter vor den Münzen im Getriebe. Die verbrachten daraufhin die nächsten Stunden damit, das Geld aus der Maschine zu pulen wie aus einem alten Sofa. Insgesamt fanden sie neun Münzen – acht davon waren noch im Außenbereich, doch ein Yuan hatte es bis ins Innere der Turbine geschafft.

Polizeibeamte hielten die Passagierin am Shanghai Pudong International Airport fest und Techniker untersuchten das Triebwerk eingehend. Irgendwie überzeugte das wohl die restlichen Anwesenden, dass es sich um keinen Todesflug handeln würde, denn kurz vor 18 Uhr hob die Maschine ab – mehr als fünf Stunden zu spät. Zweieinhalb Stunden später kamen alle wohlbehalten in Guangzhou an.

Die Verspätung war sicher nervig, aber es hätte viel schlimmer kommen können. Berichten zufolge hat der Pilot erklärt, dass die Münzen – seien sie auch noch so gesegnet und glückbringend – zum Triebwerksausfall hätte führen können.

Im Grunde sind ein paar Stunden auf dem Rollfeld wirklich ein Klacks gegen all die furchterregenden Dinge, die im Flugzeug passieren können. Zum Beispiel könnte jemand so giftig kacken, dass der Flieger umkehren muss. Oder ein südkoreanischer Bauer könnte ausflippen, weil er kein Yoga machen darf, und anfangen, Soldaten zu beißen.

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