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Sex

Was wir 2015 über Sex gelernt haben

Von YouTube-Pornoparodien bis hin zum vielleicht größten Penis der Welt: Das sind unsere sexuellen Highlights 2015.

Jetzt, wo wir so unter uns sind, können wir es ja zugeben: Wir alle interessieren uns für Sex. Und das ist total in Ordnung. Liebe, Gefühle, Körperlichkeit—all das gehört zu den essentiellsten Erfahrungen, die ein Mensch überhaupt nur machen kann. Wir haben uns auch in diesem Jahr mit Sexualität in ihren unterschiedlichsten Formen auseinandergesetzt. Hand in die Hose, Kleenex-Rolle auf den Tisch, hier kommen unsere Sex-Highlights 2015.

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Platz 10: SO MASTURBIEREN FRAUEN (UND MÄNNER)

So offen wir gesellschaftlich mittlerweile auch dem Thema Sexualität gegenüberstehen und so sehr wir Details aus unserem Privatleben im Internet teilen—wie genau es abläuft, wenn man geil zu Hause sitzt und mit sich und seiner Hand alleine ist, darüber sprechen die wenigsten gerne. Deswegen haben wir in unserem Freundes- und Bekanntenkreis etwas genauer nachgehakt und uns sowohl vom weiblichen als auch dem männlichen Geschlecht erklären lassen, wie sie es sich am Liebsten selbst besorgen. Herausgekommen sind dabei ebenso intime, wie peinliche Geständnisse.

Hier gehts zu den Männern, hier zu den Frauen.

9. Dinge, die sich Mädchen über Sex erzählen

2014 haben wir euch bereits einige Beispiele dafür geliefert haben, was sich Mädchen so für versaute Dinge erzählen. Damit ihr Männer euch in etwa vorstellen könnt, wie eure Freundinnen, Geliebten und Gspusis über euer bestes Stück und den Moment, als ihr ihr das erste Mal den Finger in den Arsch gesteckt habt, sprechen, haben wir in diesem Jahr noch einmal genauer Nachgefragt.

Hier gehts zum Artikel.

8. Amateurpornodarstellerin ist auch nur ein Job

Wie leben eigentlich Frauen, die ihren Tag damit verbringen, in den heimischen vier Wänden Hardcore-Pornos zu drehen oder sich vor der Webcam auszuziehen? Unsere deutschen Kollegen und Kolleginnen haben einen Tag mit Schnuggi91 (auf Plattformen wie MyDirtyHobby eine der erfolgreichsten Amateurdarstellerinnen Deutschlands) verbracht, ihr bei ihren Cam-Sessions über die Schulter geguckt, Pizza gegessen und am Schluss sogar ihren ersten eigenen Lesbenporno gedreht. Mehr geht wahrscheinlich nicht.

Hier gehts zum Artikel.

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7. Danach suchen Männer, die Für Sex Bezahlen

Symbolbild: Ivan Gonzalez | Flickr | CC BY 2.0

Was wollen Männer? Worauf stehen sie? Und warum ist das eigentlich so immens wichtig, dass jede zweite Frauenzeitschrift in schönster Regelmäßigkeit das starke Geschlecht danach fragt, was sie „wirklich" anmacht? Davon handelt dieser Artikel.

6. Wie verschiedene Drogen deinen Sex beeinflussen

Viele junge Menschen nehmen Drogen und viele junge Menschen haben Sex. Dass sich diese beiden Tatbestände insbesondere in den Partymetropolen dieser Welt des Öfteren kreuzen, sollte nicht überraschen. Wie sehr illegale Substanzen sich aber tatsächlich auf das auswirken können, was du spürst und erlebst, wenn du mit einem anderen Menschen intim bist, zeigt dieser Artikel. Zusätzlich haben wir uns noch von drei schwulen Männern erzählen lassen, wie sehr der Konsum chemischer Drogen ihr Sexualleben beeinflusst. Und, wie immer, Kinder: Don't try this at home.

Hier gehts zur Drogen vs. Sex-Liste, hier zu den Chemsex-Interviews.

5. YouTube-Star + Porno = unglaublich witzig

2015 war das Jahr, in dem der mediale YouTube-Train so richtig ins Rollen gekommen zu sein scheint. LeFloid interviewte Angela Merkel, Sami Slimani kündigte seine erste Modelinie an und Dagi Bee trennte sich nicht nur zum Entsetzen ihrer Fans von ihrem rappenden Vlogger-Freund, sondern bekam auch eine Ehrung der besonderen Art: Ihre eigene Pornoparodie. Selbst wenn man nicht auf Deepthroats und Amateurporno-Ästhetik steht, sollte man sich „Doggy Bi" unbedingt anschauen. Ganz nebenbei ist dieses Video nämlich auch die beste YouTube-Verarsche, die wir dieses Jahr gesehen haben.

Hier gehts zum Artikel.

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4. Nicht jeder feiert Dating-Apps-aber alle reden darüber

Illustration: Luft Fabrik

2015 war das Jahr von Tinder. Egal, ob man sich nun für die Idee erwärmen kann, sich seine zukünftigen Sexpartner per Wischsystem zu suchen, oder nicht: Wenn es um unsere Generation, Dating und Beziehungen ging, dann ging es auch immer irgendwie um die Casual-Dating-App. Deswegen haben auch wir uns in mehreren Artikel mit dem Phänomen auseinandergesetzt. Eine unserer Autorinnen hat berichtet, wie sehr man als Schwarze mit rassistischen Stereotypen zu kämpfen hat, ein anderer Autor erklärte, warum er nur noch so Frauen kennenlernen möchte. Und zuletzt haben wir die ultimativen Tinder-Todsünden für Männer und Frauen zusammengestellt, damit ihr aus unseren Fehlern und Negativerfahrungen lernen könnt.

3. Es gibt tatsächlich ein „zu groß" bei Penissen

„Es kommt nicht auf die Größe, sondern auf die Technik an!" ist einer dieser Sex-Phrasen, die nicht ganz falsch sein mögen, aber auch nicht der Wahrheit letzter Schluss sind. So wie es ein „zu klein" bei Penissen gibt, gibt es allerdings auch einen Punkt, ab dem das männliche Geschlechtsorgan eine Größe erreicht, mit der es sich nur noch in Ausnahmefällen schmerzfrei einführen lässt. In unserer Dokumentation Monster Meat haben wir uns mit einem Mann getroffen, der sich seinen Penis auf Dimensionen hat aufspritzen lassen, die selbst in der Fetischszene ziemlich einzigartig sein dürften. Wir haben ihn (und seinen beeindruckenden Intimbereich) begleitet und uns ein bisschen mehr über die Penisvergrößerungsszene erzählen lassen.

Hier gehts zur Dokumentation.

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2. Sex mit dem Lehrer/der Lehrerin ist keine gute Idee

Illustration: Cei Willis

Es mag eine dieser ultimativen Pornofantasien sein, sich von der heißen Lehrerin mit der immer etwas zu offenen Bluse/dem strengen Lehrer mit dem Lineal auf dem Pult vernaschen zu lassen. Wie bei so vielen „ultimativen" Sexfantasien stellt sich das ganze in der Realität allerdings als nicht ganz so heiß heraus. Einer unserer Autoren hat dieser vermeintliche Teenager-Traum fast in den Selbstmord getrieben, ein anderer hatte sich von dem Abenteuer einfach mehr erhofft. Und in einem dritten Artikel gesteht die Autorin, dass ihr nach der Affäre mit dem Lehrer fast das Herz gebrochen wurde. Was lernen wir daraus? Manche Fantasien sind nur dann sexy, wenn sie auch wirklich Fantasien bleiben.

1. Es gibt immer noch Leute die glauben, dass man Homosexualität heilen kann

Immer wenn man glaubt, dass die Menschheit im 21. Jahrhundert zumindest bestimmte Sachen begriffen hat, kommt irgendjemand, und belehrt uns eines Besseren. So auch die Amerikaner, die nach wir vor an dem Glauben festhalten, dass es sich bei Homosexualität lediglich um eine Art Krankheit handelt, die sich dementsprechend auch mittels einer Therapie aus der Welt schaffen lässt. Hunderte Organisationen gibt es in den Vereinigten Staaten, die „Reparativtherapien" anbieten und Männer in Wochenendkursen davon „heilen" wollen, andere Männer zu lieben. Über 600 Euro kostet so ein Lehrgang und wir haben uns den Wahnsinn mal vor Ort angesehen.

Hier gehts zur Dokumentation.