Die besten Arbeiten junger New Yorker Fotografen
Foto: Sam Lichtenstein

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Die besten Arbeiten junger New Yorker Fotografen

Wir haben Unis und Fotohochschulen gebeten, uns die beeindruckendsten Arbeiten ihrer Absolventen zu schicken.

Jedes Jahr im Mai strömen frisch ausgebildete Fotografen von den Hochschulen und Unis in die Welt. Bevor sie sich allerdings mit den Unsicherheiten einer Fotografenkarriere herumschlagen dürfen, stellen sie ihre Abschlussarbeiten aus. Diese Bilder werden von Galeristen, Journalisten und Eltern beäugt, die dann entscheiden, ob aus vier Jahren Aktaufnahmen im Badezimmer bedeutungsvolle Fotoprojekte geworden sind. Wir wollten euch ein paar dieser Projekte vorstellen und haben die Fotografiejahrgänge New Yorker Lehrinstitutionen gefragt, welche ihrer Schüler sie am meisten beeindruckt haben. Hier sind einige unserer Favoriten. – Elizabeth Renstrom, VICE Photo Editor

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Rebecca Arthur

Rebecca Arthur lebt in Manhattan und hat dieses Jahr den BFA in Fotografie und Bildverarbeitung an der Tisch School of the Arts abgeschlossen. Sie ist mit ihrer Mutter, dem Stiefvater und zwei Geschwistern in einer Kleinstadt außerhalb von Syracuse, New York, aufgewachsen. In ihren Arbeiten setzt sie sich mit Weiblichkeit auseinander und benutzt Fotografie als Mittel zur Gesellschafts- und Kulturkritik. Ihre aktuelle Ausstellung zeigt intime Bilder und Erinnerungen an ihre Familie nach dem Tod ihrer Mutter 2014.

Phoebe Snyder

Phoebe Snyder hat dieses Jahr ihren BFA in Kunstfotografie an der School of Visual Arts (VSA) abgeschlossen. Sie porträtiert vor allem sich selbst und Menschen in ihrem engen Umfeld. Ihre aktuelle Arbeit ist ein Blick auf ihre eigene Beziehung. Über drei Jahre hat sie den Verlauf ihrer eigenen Partnerschaft festgehalten – mit all ihren Höhen und Tiefen.

Joan Wyeth

Joan Wyeth hat dieses Jahr ihren BFA in Fotografie am Pratt Institute abgeschlossen. Wyeths Bilder setzen sich mit Dissoziation auseinander, Wahrnehmungs- und Bewusstseinsstörungen. Inspiration zieht sie aus einer eigenen dissoziativen Episode und dem Kontrollverlust, der damit einherging. In ihrer aktuellen Arbeit hinterfragt sie, wie veränderte Wahrnehmungen entstehen und wie weit sie von der Realität abweichen können.

Jherry Ramirez

Jherry Ramirez hat dieses Jahr seinen BFA in Fotografie am Pratt Institute abgeschlossen. Im Alter von sechs Jahren ist Ramirez mit seinen Eltern durch Lateinamerika gereist und schließlich auf der Suche nach dem amerikanischen Traum in den USA angekommen. Seine Fotos setzen sich mit Themen der Erinnerung, Entwurzelung auseinander und damit, was Zuhause bedeutet. Seine Bilder zeigen größtenteils gestellte Szenen und Landschaften in New York und Südamerika.

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Emily Jureller

Emily Jureller macht 2018 ihren BFA in Fotografie am Pratt Institute. Ihre Arbeiten umfassen Collagen und Fotografie. Jureller fotografiert Fremde. Durch ihre eigentümliche Bildsprache erkundet sie, wie Zeit die menschliche Natur verändert.

Sam Lichtenstein

Sam Lichtenstein macht 2018 den BFA in Fotografie an der Parsons School of Design. Sam verwendet Licht, um intime und einzigartige Momente einzufangen. In der aktuellen Arbeit, "Locker Room Talk", ist der menschliche Körper mehr Kulisse als Mittelpunkt. Für die Serie haben Frauen anonym unangenehme Sprüche eingesandt, die Männer zu ihnen gesagt haben. Diese hat Sam auf Früchte tätowiert. Die Zerstörung und Verletzung, die die Nadel dem Fruchtfleisch zufügt, ist eine Metapher für die emotionalen Wunden, die Worte verursachen können.

Andy Egelhoff

Andy Egelhoff hat dieses Jahr seinen BFA in Fotografie an der Parsons School of Design und seinen BA in Kultur- und Medienwissenschaften am Eugene Lang College abgeschlossen. Unter dem Namen SPRKLBB legt Egelhoff als DJ auf. Seine Fotoarbeiten bieten einen Einblick auf die Underground Clubszene. In dokumentarischen, Porträt-, Landschafts- und Architekturaufnahmen studiert er die Ästhetik verschiedener Clubkulturen; fotografiert DIY-Orte; Clubs, in denen Tragisches passiert ist, und Afterpartys, sowie die Künstler, die sich in diesen Orten ausleben.

Mika Orotea

Die kalifornische Fotografin hat dieses Jahr ihren BFA in Fotografie an der Parsons School of Design abgeschlossen. Orotea geht Vorstellungen von Liebe und Lust auf den Grund, ritualistischen Handlungen und erotischen Praktiken enthalten. Inspiriert von der Kunst und Literatur der Surrealisten zeigt sie die verführerische Anziehung des Grausamen.

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Anthony Urrea

Anthony Urrea, ein amerikanischer Fotograf mit kolumbianischen Wurzeln, lädt den Betrachter dazu ein, die Wahrnehmung des Körpers zu überdenken. Er stellt Normen und Erwartungen infrage, seine Arbeit wurzelt in seinen eigenen Erfahrungen als junger queerer Latino in den USA.

Urreas Bilder wurden vor Kurzem im Magazin Matte abgedruckt und in Mailand bei der Fondo Malerba Ausstellung gezeigt. Zusammen mit Künstlerin Laurel Nakadate wurde er für die SVA Mentor Show ausgewählt.

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