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VICE-Journalist Sebastian Weis erzählt, wie er den getöteten deutschen Syrienkämpfer Rustem Cudî erlebt hat

Rustem Cudî ist tot. VICE Deutschlands Sebastian Weis darüber, wie er den Ex-Bundeswehrsoldaten in Syrien erlebt hat: als „Papa“ einer YPG-Einheit, um die er sich mehr sorgte als um sich selbst.

Kaum zwei Monate ist es her, dass wir den unter seinem Kampfnamen bekannten Rustem Cudî für unsere Syrien-Doku Der Krieg der Anderen vor der Kamera hatten. Am Donnerstag haben mehrere unserer Kontakte in Rojava bestätigt, was Reuters vorab gemeldet hatte: Der 55-jährige ehemalige Bundeswehrsoldat, langjährige Fremdenlegionär und Vater eines Sohnes ist beim Kampf um die Stadt asch-Schaddadi in der nordöstlichen Provinz al-Hasaka ums Leben gekommen.

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Warum Deutsche gegen den IS in den Kampf ziehen, die Ausgangsfrage unserer Recherchereise, hatte Cudî für sich politisch, moralisch, humanitär beantwortet. Wir sind das Material, das wir mit ihm und seiner YPG-Einheit drehen konnten, auf das Persönliche hin durchgegangen. Wer war der Mensch hinter der Meldung? Was hat ihn nach Syrien gebracht? Worum ging es dem Mann? VICE-Journalist Sebastian Weis erzählt, wie er Cudî an der Front erlebt und welche Eindrücke vom Syrienkrieg die Begegnung mit ihm hinterlassen hat.

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