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The VICE Guide to Europe 2014

Der VICE Guide zu Paris 2014

Wir erklären euch, wie ihr in der Metropole der schönen Kettenraucher trotzdem Spaß habt.

Foto von Basile Hémidy

Auch wenn dreitägige Streiks der Vergangenheit angehören—einige Dinge in der französischen Hauptstadt ändern sich nie. Die Techno-DJs sind immer noch Arschlöcher, die Kellner unhöflich und die großen Nachtclubs nach wie vor beschissen. Das Beste an Paris ist letztlich das, was nicht öffentlich ist: Vogue-Partys von Drag Queens oder Raves in Pariser Vororten. Wenn du wissen willst, wie du in dieser Stadt am meisten Spaß haben kannst, solltest du unseren Guide lesen.

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Zu den einzelnen Rubriken:

FEIERN
WIE SIEHT’S AUS MIT DROGEN?
POLITIK, DEMOS UND WIE RASSISTISCH SIND DIE LEUTE HIER?
ESSEN
WAS ESSEN DIE EINHEIMISCHEN?
TRINKEN
ÜBERNACHTEN
LGBT PARIS
ORTE, DIE AUCH NÜCHTERN SPASS MACHEN
WIE DU NICHT ZUSAMMENGESCHLAGEN UND AUSGERAUBT WIRST
WIE DU DICH NICHT WIE EIN BESCHISSENER TOURIST VERHÄLTST
LEUTE UND ORTE, DIE DU MEIDEN SOLLTEST
TRINKGELD UND SÄTZE, DIE DU KENNEN SOLLTEST
EINE YOUTUBE-PLAYLIST MIT FRAGWÜRDIGER MUSIK
DER VICE-STADTPLAN

Paris langweilt dich jetzt schon? Hier haben wir noch 15 andere Städte-Guides!

Foto von Melchior Ferradou Tersen

FEIERN

Wenn das Trinkverhalten einer Stadt etwas über ihre Psyche aussagt, dann wimmelt es in Paris von Leuten, die Spaß ebenso hassen wie sich selbst. Die Stadt ist leider voll von beschissenen Clubs, in die man nur geht, um mit seinen Schuhen anzugeben. Wenn du wirklich feiern willst, vergiss alles außer dem Rex (1 boulevard Poissonière, 2. Arrondissement), dem La Java (105 rue du Faubourg du Temple, 10. Arrondissement) und dem La Machine du Moulin Rouge (90 boulevard de Clichy, 18. Arrondissement). Das sind die drei Clubs, in man geht, wenn man tatsächlich tanzen will.

Im Zentrum sind der Social Club, das New Casino, das Wanderlust und Chez Moune die angesagtesten Clubs. Sie zeichnen sich durch die herkömmliche Mischung aus üblen Türstehern, teuren Drinks und idiotischen Gästen aus. Ab und zu buchen sie allerdings gute DJs, deshalb solltest du dir das Programm trotzdem ansehen.

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In der Nähe des Canal St. Martin werden im Comptoir Général (80 Quai de Jemmapes, 10. Arrondissement) Ausstellungen und Filmvorführungen veranstaltet. Am Wochenende wird das Restaurant in einen riesigen Dancefloor verwandelt und ist der mit Abstand beste Ort in Paris, um sich inmitten von Porträts afrikanischer Diktatoren mit Punsch zu betrinken.

Was sich außerdem lohnt, sind Partys im Concrete, die auf einem Boot am Quai de la Rapée stattfinden. Zum einen, weil hier große französische Künstler auftreten, vor allem aber, weil die Partys vorwiegend dann stattfinden, wenn die meisten Einheimischen schlafen—zum Beispiel um 7 Uhr morgens, sonntags oder wenn die Pariser auf der Arbeit sein sollten. Im Gazza kannst du ebenfalls gute Nächte verbringen. Der Club bringt der Stadt Leute wie Karen Gwyer, Huerco S und Patten, die sich im Grenzgebiet zwischen Soundart und Dance Music bewegen, einem Nicht-Genre, das sich am ehesten als eine Art repetitiver Lärm beschreiben lässt.

Wenn du bis in die frühen Morgenstunden raven willst, ist es sinnvoll, das Stadtzentrum zu verlassen. Das Kollektiv 75021 organisiert Partys im 6B im Pariser Vorort Saint-Denis (6-10 Quai de Seine, 93200 Saint-Denis). Der riesige Club hat 161 Residents-DJs und ist einer der wenigen Orte, an denen du tanzen kannst, ohne dich bei jeder Bewegung an einem Fremden zu reiben. Es gibt etliche Räume, mehrere Dancefloors und Sofas, auf denen du ein Nickerchen halten kannst.

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Ja, uns ist klar, dass wir das Vorhandensein von Schlafmöglichkeiten gerade als Verkaufsargument für einen Rave benutzt haben. Aber das hier ist Paris und du sprichst deutsch. Charmant zerzaustes Haar ist so ungefähr die einzige Methode, mit der du bei uns ankommen kannst.

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Foto von Maciek Pozoga

WIE SIEHT'S AUS MIT DROGEN?

Drogen in Paris haben keinen besonders guten Ruf und sind oft mit allem möglichen Scheiß gestreckt. Was die Leute jedoch nicht davon abhält, sie bei jeder Gelegenheit in sich reinzustopfen. Am Beliebtesten sind Weed, „Shit“ (der anmutige Ausdruck der Pariser für Haschisch), Kokain, Crack und MDMA. Nicht alle davon sind für ihre gute Qualität bekannt. Da Paris weit vom nächsten Hafen entfernt ist, gilt das vor allem für Kokain.

Weed und „Shit“ sind ziemlich teuer, du bezahlst gewöhnlich 12 bis 25 Euro pro Gramm, aber sie sind am einfachsten zu bekommen. In Pigalle, Blanche oder Barbès-Rochechouart wirst du vielen Straßendealer begegnen, die dir „beuh, coke or shit“ anbieten—diesen Typen solltest du unbedingt aus dem Weg gehen.

Der Kauf und Verkauf von Marihuana und Haschisch ist eine Straftat, die mit einer Gefängnisstrafe und einem Bußgeld von 50 bis 1.700 Euro bestraft werden kann. Die Gesetze sind streng, aber die Polizei wendet sie nicht immer strikt an. Meistens nehmen sie dir weg, was du gekauft hast und brüllen dich ein paar Minuten an.

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Crack hat mittlerweile die Außenbezirke von Stalingrad, Barbès, Chateau Rouge und Porte de la Chapelle erreicht und ruiniert sie alle. Das Bahnhofsviertel von Saint-Denis ist zur Crack-Zentrale der Île-de-France geworden, was zugleich bedeutet, dass es ein schwarzes Loch voll von Elend und Dreckskerlen ist, das man meiden sollte.

Partydrogen wie Ecstasy (circa 10 Euro pro Pille), Koks oder MDMA (50 bis 80 Euro pro Gramm) besorgen sich die Leute normalerweise aus den großen Clubs. Jeder Reisende sollte sich bewusst sein, dass die Polizei bei diesen Drogen um einiges weniger Nachsicht zeigt. Wenn du mit dem Zeug erwischt wirst, drohen dir ernsthafte Probleme, die deine Mutter sehr traurig machen würden.

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Foto via

POLITIK, DEMOS UND WIE RASSISTISCH SIND DIE LEUTE HIER?

Hausbesetzer in Paris haben es heutzutage mit einer strengen Gesetzgebung zu tun. Die wenigen illegal besetzten Häuser sind bereits von der Stadt gelistet (oder werden von ihr beobachtet). La Miroiterie (88 rue de Ménilmontant, 20. Arrondissement) war eines der besten besetzten Gebäude in Paris, in denen ein paar Pariser alles gaben, um zwischen Razzien und Räumungsbefehlen coole Gigs zu organisieren. Leider ist letzten April eine Mauer eingestürzt, wodurch zwei Menschen verletzt wurden. Jetzt ist das Gebäude endgültig geschlossen.

Wenn du dich vor deinem inneren Auge kettenrauchend demonstrieren siehst und Die Träumer dein Lieblingsfilm ist, dann findet jeden ersten Samstag im Monat im Viertel Bastille die sogenannte „Vélorution“ statt, bei der Fahrradfahrer den Verkehr aufhalten. Mit Mai ’68 kann die Sache nicht mithalten, aber zumindest kannst du die Taxifahrer schikanieren, die dich seit deiner Ankunft in der Stadt abzocken.

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Wenn du gerne für Ärger sorgst, solltest du auch beim FEMEN-Hauptquartier in Clichy (4 Rue du Port) vorbeischauen. Hier machen die Aktivistinnen den ganzen Tag Liegestützen und treten gegen Sandsäcke, um bei ihrer nächsten Begegnung mit der Polizei in Form zu sein. Wenn du nett fragst, wird dich die FEMEN-Leiterin Inna Schevchenko detaillierter darüber aufklären, wie der „toplose Feminismus“ dem Patriarchat eines Tages die Eier guillotinieren wird.

Foto von Melchior Ferradou Tersen

Am anderen Ende des politischen Spektrums protestieren Rechte seit der Einführung der homosexuellen Ehe unter dem Motto „Manif pour tous“ (Demonstration für alle) gegen die Regierung. Wenn dir nach wütenden und traurigen Spießern ist, lies den Twitter @LaManifPourTous.

Wir alle kennen das Klischee, dass die Franzosen alle drei Tage streiken gehen, doch in Wirklichkeit waren wir noch nie so apathisch wie jetzt. Die meisten großen Proteste werden jetzt von Leuten organisiert, die die Bibel beim Wort nehmen. Von Montaigne und Voltaire haben wir uns weit entfernt. Im Moment verachten die Leute Gewerkschaften ebenso sehr wie Politiker, weshalb Kämpfe kaum noch auf die Straße getragen werden.

Viele Pariser behaupten gern, so multikulturell eingestellt zu sein, dass sie Immigranten überhaupt nicht mehr wahrnehmen—auch wenn das vor allem daran liegt, dass sie Immigranten einfach genauso ignorieren wie den Rest der Pariser. Am Stadtrand gibt es große Gemeinden von Immigranten, in denen es hin und wieder zu tagelangen Aufständen kommt, in denen wütende junge Männer mit Polizisten kollidieren.

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Foto von Arthur Liminana

Dem Komiker Dieudonne M'bala M'bala, der Nicolas Anelkas geliebte Quenelle-Geste erfunden hat, wurde vorgeworfen, antisemitische Ansichten zu verbreiten, besonders unter jungen Muslimen. Die traurige Realität ist jedoch, dass es in Frankreich auch so schon sehr viel Antisemitismus gibt und sich eine seltsame Quasi-Allianz zwischen traditionell rechtsextremen Parteien und jungen, Israel-hassenden Arabern gebildet hat.

Das zeigte sich Anfang Januar, als sich ein paar Leute auf der Place de la Bastille versammelten, um ihre Wut mit einem „Tag des Zornes“ zu feiern. Trotz Regen kamen angeblich 20.000 Leute, um sich über verschiedene Dinge zu beschweren. Einige waren wütend auf Präsident Hollande, den sie für zu liberal hielten, andere auf die Abtreibung. Insgesamt war die Veranstaltung aber auch wegen der Menge an antisemitischen Sprechchören auffallend.

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Foto von Melchior Ferradou Tersen

ESSEN

Phô
14 129 avenue de Choisy, 13. Arrondissement
Das Phô 14 ist das beste Lokal im 13. Arrondissement. Die vietnamesische Diaspora isst hier jeden Tag und produziert dabei ein Gewirr aus Worten, die wir niemals verstehen, sprechen oder aufschreiben werden können. Das Restaurant sieht eher trostlos aus und du musst auf Plastikstühlen für Kinder sitzen, aber das Essen ist exzellent und günstig. Die vietnamesische Suppe ist hervorragend, besonders mit einem kühlen Saigon und knusprigen Frühlingsrollen.

Café De L’Industrie
16 rue Saint-Sabin, 11. Arrondissement
Ja, Paris hat mehr Bistros als Tauben, aber das Café De L’Industrie sticht wegen seiner günstigen Preise hervor. Man bekommt klassische Mahlzeiten (Ente, Würstchen, Steak etc.) für einen vernünftigen Preis (8 Euro für Würstchen mit Kartoffpüree). Die „koloniale“ Deko ist ein bisschen seltsam, aber unter ästhetischen Gesichtspunkten kann man die afrikanischen Gemälde und die altmodischen Porträts schon fast wieder interessant finden. Ein paar Klugscheißer werden sagen, dass es „viele bessere Alternativen“ gibt, aber wenn du Geld genug hast und mehr als 50 Euro pro Gang bezahlen kannst, solltest du einmal und nie wieder ins La Coupole gehen (102 boulevard de Montparnasse, 14. Arrondissement) oder ins Royal Vendôme (26 rue Danielle Casanova, 2. Arrondissement).

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Louchébem
31 rue Berger, 1. Arrondissement
Dieses Steakhaus befindet sich im Zentrum der Stadt in einer ehemaligen Schlachterei, in der nun schwerfällige Köche in blutigen Schürzen herumlaufen. Für 23,90 Euro bekommst du Schenkel vom Rind, Lammkeule und Knochenschinken mit hausgemachtem Kartoffelpüree. Spül das Ganze mit zwei Liter gutem französischen Rotwein runter und freu dich über die Gicht und die Verstopfung, die mit jeder wirklich guten Mahlzeit einhergehen.

Voy Alimento
23 rue des Vinaigriers, 10. Arrondissement
Unser liebstes vegetarisches Lokal war früher ein kleiner Laden mit Bio-Zutaten aus Südamerika (Malpighia glabra, Maca und Chlorella-Pulver, um nur einige wenige zu nennen). Jetzt ist es eine günstige Kantine. Für 12 Euro bekommst du eine vollständige Mahlzeit mit Kastanienmus, Soja-Marinade, Urucum und Purpur-Mais-Pfannkuchen. Noch vor fünf Jahren wurde in Paris keines dieser Gerichte als Essen betrachtet.

L’as Du Fallafel (King Falafel)
32-34 rue des rosiers/26 rue des rosiers, 4. Arrondissement
Die beiden Adressen von King Falafel stehen nicht zu Unrecht in jedem Paris-Reiseführer. Das Essen ist so gut, dass du vielleicht eine Weile warten musst. Doch das Viertel ist voll von jüdischen Vätern mit Zylinder, süßen Pärchen und hysterischen Fashionistas, die du in der Zwischenzeit beobachten kannst.

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Foto von Melchior Ferradou Tersen

WAS ESSEN DIE EINHEIMISCHEN?

Buttercroissants
Sie sind ein Grundpfeiler der französischen Küche und kein Paris-Besucher sollte sich diese 200 Kalorien am Morgen entgehen lassen. Ein gutes Croissant ist außen leicht aufgeplatzt und innen weich. Wenn du das beste Croissant in Paris essen willst, geh zu Du pain et des idées (34 rue Yves Toudic, 10. Arrondissement).

Bun Bo
Vor nicht allzu langer Zeit wurden die wundervollen vietnamesischen Glasnudel-Gerichte nur von Schwachköpfen gegessen, die ohne Ende über ihren „gesunden und exostischen Lifestyle“ schwafelten. Heute essen sie fast alle Pariser. Fahr nach Belleville oder ins 13. Arondissement, jenem mythenhaften asiatischen Viertel, in dem sogar die Speisekarten in McDonalds-Filialen auf Chinesisch sind.

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Französische Macarons
Wenn Macarons zu deiner Bilderbuch-Vorstellung von Paris gehören oder du eine Modebloggerin bist, die nach einem passenden Instagram-Bild sucht, ist das Ladurée die richtige Adresse für dich (75 avenue des Champs-Élysées, 8. Arrondissement). Bevor du dich dem Genuss hingibst, solltest du nur noch wissen, dass es im wirklichen Leben eigentlich niemanden außer Touristen gibt, der Macarons isst. Aber sie sind gut.

Sandwich es mit Butter und Schinken
Dank der Inflation wird es immer schwieriger, ein kaubares Sandwich unter 3 Euro zu finden. Aber das Baguette mit Butter und Schinken (auch „Parisien“ genannt) ist noch immer einer der beliebtesten Snacks in der Stadt. Es wird vor allem von Philosophie-Studenten und Bankern gegessen, die mit der französischen Tradition der zweistündigen Mittagspausen brechen. Die besten Parisiens bekommt man bei Chez Aline (85 rue de la Roquette, 11. Arrondissement).

Burger
Wie die meisten westlichen Städte ist auch Paris in letzter Zeit zum Schauplatz eines Wettrennens um den „wahren Burger“ geworden. Eher teuer, aber immer befriedigend sind die Burger bei Big Fernand (55 rue du Faubourg-Poissonière, 9. Arrondissement oder 32 rue Saint-Sauveur, 2. Arrondissement). Hier sind die Besitzer so versnobt, dass sie nicht einmal das Wort „Burger“ in den Mund nehmen und lieber das groteske französische Äquivalent „Hamburgé“ verwenden. Andere gute Optionen sind das Blend (44 rue d’Argout, 2. Arrondissement) oder der Beef Club (58 rue Jean-Jacques Rousseau, 11. Arrondissement).

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Foto von Melchior Ferradou Tersen

TRINKEN

Ménilmontant/Belleville
In Reiseführern werden diese Viertel meistens als „kosmopolitisch und bunt“ beschrieben, was bedeutet, dass es hier unheimlich viele asiatische Supermärkte und Sportbars gibt, die von Immigranten geführt werden, die einem Touristen eher die Finger brechen würden, als ihm die Hand zu geben. Diese Bars wurden lange ignoriert, doch langsam begreifen die Leute, dass sie die besten Adressen für billige Drinks sind. Auf dem boulevard de Ménilmontant findet du viele Bars, in denen du für 3,50 Euro einen halben Liter Bier bekommst. Wenn du also ein kulturloser Alkoholiker bist, der zum Abendessen Bier bestellt, dann ist diese Gegend genau das Richtige für dich.

La Butte aux Cailles
Die Butte aux Cailles war einmal ein mit Wiesen bedeckter Hügel. Noch heute hat das Viertel die Atmosphäre eines kleines Dorfes bewahrt, das sich massiv von den riesigen Boulevards und den überfüllten Alleen unterscheidet, die das Zentrum von Paris prägen. Es gab einmal eine Zeit, in der man hier in der Öffentlichkeit keinen Alkohol trinken durften. Doch dank einiger wütender Proteste ist es jetzt wieder möglich, ein Bier auf der Straße zu genießen. Was immerhin beweist, dass die Franzosen manchmal doch für einen guten Zweck demonstrieren.

Pigalle/Montmartre
Während Pärchen in Montmartre die Basilika Sacré-Coeur besichtigen, tummeln sich in Pigalle die Sextouristen. Dazwischen sind eine Menge günstiger Bars verstreut.

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Les Batignolles
Falls du zuviel von Paris haben solltest, fahr in das Viertel, das am wenigsten an Paris erinnert. Hier findest du einen der wenigen Parks, in dem du Vögel zwitschern hörst und schwarze Schwäne beobachten kannst. Außerdem gibt es ein verlassenes Krankenhaus, das zu einer Art Restaurant/Bar umgebaut wurde, in dem du dich mit ein paar Rentnern abschießen kannst.

Le Canal de l’Ourcq
Im Sommer versammeln sich die Pariser gern am Canal de l’Ourcq. Wenn du eine Stelle findest, die von niemandem angepinkelt wurde, und dich hinsetzen kannst, ist es eine herrliche Gegend, die mit Schlössern und schönen Brücken gespickt ist. Wenn du es noch französischer willst, bestell dir einen Pastis in der Bar Ourcq (68 quai de la Loire, 19. Arrondissement) und versuche dein Glück bei einer Partie Pétanque (Boule).

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Foto von Maciek Pozoga

ÜBERNACHTEN

Wenn du länger als drei Tage in Paris bleibst, wirst du dich wahrscheinlich bei Airbnb umsehen, statt nach einem Hotel zu suchen. Das ist angesichts der überteuerten Pariser Hotels eine weise Entscheidung.

Wenn du zum ersten Mal nach Paris kommst und eine Wohnung suchst, solltest du dich zuerst in Charonne umsehen, besonders, wenn du einen Partner dabei hast. Charonne ist eines der wenigen Viertel, die sauber UND im Osten von Paris gelegen sind—dem Teil der Stadt also, in dem du Bars findest, die nach sieben Uhr abends geöffnet haben und wo echte Menschen auf der Straße rumlaufen. Hier gibt es viele coole und günstige Läden, in denen du essen und trinken kannst. Außerdem kannst du hier sorglos durch die Gegend laufen—solange du den komischen Platz vor dem Krankenhaus Saint-Antoine meidest. Da kommen die Tauben zum Sterben hin, und es riecht immer nach Kotze, Vogelscheiße und verbrannten Reifen.

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Wenn du in Paris ein bisschen erfahrener bist, kannst du auch Lamarck und Jules Joffrin im Nordosten von Paris ausprobieren. Im Nordosten gibt es viele langweilige Wohnviertel, aber auch halb-geheime Clubs, angesagte Musiklokalen und fantastische Restaurants, womit du die schlechtesten und die besten Dinge, die Paris zu bieten hat, auf kleinem Raum komprimiert hast. Immerhin sind Lamarck und Jules Joffrin weniger apokalyptisch als Abesses und Pigalle und vom Grauen an der Porte de Clignancourt oder Château Rouge weit entfernt.

Wenn du vorhast, mehr als zwei Wochen in Paris zu verbringen, könnte es auch sinnvoll sein, ein Apartment außerhalb der Stadt zu mieten. In einem nahegelegenen Vorort wirst du immer noch das Gefühl haben, in Paris zu sein—nur mit weit weniger hysterischen Menschen und Metrostationen um dich herum. Wenn das für dich in Frage kommt, ist Montreuil deine einzige Option, weil es die einzig gute ist. Bagnolet ist zu abgeranzt, Les Lilas ist voll von jungen Eltern, die ihre Kinder nach Folksängern benennen, Pantin ist noch immer dabei, seine Identität zu finden, Vincennes ist zu spießig und Aubervilliers zu ghetto.

Wenn du unbedingt in einem Hotel übernachten willst, ist das Mama Shelter (109 rue de Bagnolet, 20. Arrondissement, Zimmer ab 79 Euro) eine gute Wahl. Denk dran, im Voraus zu buchen—die Betreiber machen ihren gesamten Gewinn durch Leute, die das vergessen. Okay, die Inneneinrichtung ist völlig übertrieben und die Cocktails sind nach Rap-Alben aus den 90ern benannt, aber in der Lobby es gibt eine super Pizzeria. Außerdem ist das Hotel genau gegenüber vom La Flèche d’Or, einem ehemaligen Bahnhofsgebäude, in dem jetzt Konzerte veranstaltet werden. Vor allem ist es aber nicht weit bis nach Ménilmontant, wo du dir eine Wohnung suchen kannst, wenn du merkst, dass die Idee mit dem Hotel doch nicht so gut war.

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Foto von Melchior Ferradou Tersen

LGBT PARIS

Auch wenn es Unterschiede zwischen den Vierteln gibt—generell ist Paris offen für LGBT-Menschen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass du verprügelt wirst, weil du mit deinem Partner Händchen hältst. Auch wenn es in Frankreich viele Leute gab, die gegen die Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe waren, in Paris stellen sie keine Mehrheit dar.

Das schwulenfreundlichste Viertel ist Le Marais im Zentrum von Paris. Vielleicht findest du hier sogar den Mann oder die Frau deiner Träume—aber nur, wenn du die richtigen Schuhe trägst.

Wenn du die Schwulenpartyszene erleben möchtest, musst du das Flash Cocotte ausprobieren. Es ist eine krasse Party, die Musik ist großartig und alle sind high und tanzen bis zum Sonnenaufgang. Wenn du als Drag Queen bereit bist, auf der Bühne zu tanzen, wirst du hier zum Star. Zu spät solltest du nicht kommen, oder du musst vier Stunden anstehen. Eine Alternative ist die lesbisch-bisexuelle Party Wet For Me im La Machine du Moulin Rouge, einem der besseren Clubs in Paris.

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Foto von Melchior Ferradou Tersen

ORTE, DIE AUCH NÜCHTERN SPASS MACHEN

La Petite Ceinture
Die stillgelegte Ringbahnlinie verläuft um die ganze Stadt, vorbei an vielen Gärten und verlassenen Stationen. Der Zutritt ist jedoch absolut illegal, also lass es lieber. Versuch es dir einfach vorzustellen.

Jardin des Plantes
In diesem süßen botanische Garten wirst du fast vergessen, dass du mitten in einer von Luftverschmutzung und Müll geplagten Stadt stehst. Es gibt ein paar Dinosaurier-Museen in dem Gebiet, und Dinosaurier-Museen machen immer Spaß.

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Les Puces de Saint-Ouen
Der Flohmarkt besteht aus insgesamt 14 Märkten, von denen jeder sein eigenes Spezialgebiet hat. Er ist vollgestopft mit Kleidung, Möbeln und Antiquitäten. Er ist auch dann einen Besuch wert, wenn du nicht planst, eine 200 Jahre alte Garderobe zurück nach Hause zu schleppen.

Bois de Boulogne
Die meisten Parks in Paris sehen aus, als wären sie von Schaufensterdekorateuren entworfen worden, aber dieser Wald ist klasse. Er ist ungefähr viermal größer als der Berliner Tiergarten und es gibt Seen und riesige Rasenflächen. Du solltest einen ganzen Tag einplanen.

Canal Saint-Martin
Okay, im Sommer sind hier viel zu viele Leute, aber du solltest trotzdem herkommen, am Kanalufer etwas trinken und den Schwänen dabei zukucken, wie sie versuchen, Bierdosen aufzuessen.

La Cartonnerie
Diese alte, 450 Quadratmeter große Werkstatt ist einer der besten Orte für zeitgenössische Kunstausstellungen. Das Gebäude befindet sich in der 12 rue Deguerry im 11. Arrondissement und ist voll von alten Maschinen und coolen Möbeln.

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Foto von Melchior Ferradou Tersen

WIE DU NICHT ZUSAMMENGESCHLAGEN UND AUSGERAUBT WIRST

Betrüger gibt es in Paris überall, besonders in der Nähe der großen Touristenattraktionen. Die meisten von ihnen findest du vor der Basilique du Sacré-Coeur, vor der Notre-Dame, auf der place Saint-Michel, in Châtelet und in der Nähe des Eifelturms. Das sind die Orte, an denen kriminelle Banden ihre Zeit damit verbringen, Touristen auszurauben, indem sie sie in bonneteau-Spiele verwickeln—eine Art „Glücks“-Spiel, das mit drei Karten gespielt wird. Der Spieler muss raten, welche Karte der Pik-König ist, aber in 95 Prozent der Fälle gewinnt der Betrüger.

Es könnte sein, dass du an diesen Orten und an der Pont des Arts und Saint-Germain von angeblich tauben Bettlern belagert wirst, die wollen, dass du eine Petition für eine (nicht-existente) Studie über Taubheit unterschreibst. Wenn du unterschrieben hast, werden sie dich um ein paar Euro bitten und dich nicht in Ruhe lassen, bis du ihnen Geld gegeben hast. Wenn die wirklich tauben Menschen in Paris davon hören würden, wären sie schockiert darüber, wie ihr Ruf hier beschmutzt wird.

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In Barbès-Rocherchouart wirst du viele Leute finden, die dir Telefonkarten oder aus Afrika importierte Zigaretten verkaufen wollen. Sie sind außerordentlich nett und ihre Preise sind wirklich günstig, aber ihre Produkte taugen nichts. Außerdem solltest du dich vor Taschendieben in der Metro in Acht nehmen—besonders in Saint-Denis oder auf der Linie 13, wo sich die meisten Diebe zu versammeln scheinen, um die blauäugigsten und verwirrtesten Touristen auszurauben.

Ein anderer bekannter Trick ist der mit dem „Goldring“. Es kann überall in Paris passieren, folgt aber meistens dem selben Muster. Du wirst von Typen angesprochen, die dir erzählen, dass sie einen Ring auf dem Boden gefunden haben. Er wird goldfarben sein und eine Prägung wie „20K carats“ haben. Sie werden dich fragen, ob der Ring dir gehört und ihn dir in die Hand drücken, auch wenn du nein sagst. Dann werden sie Geld haben wollen—denn es ist ja immerhin ein Goldring! Was natürlich Schwachsinn ist.

Außerdem wirst du von Leuten angesprochen—in Paris wirst du offensichtlich sehr oft angesprochen—, die dir Rosen verkaufen wollen, die sie wahrscheinlich gerade von einem Markt oder von einem Grab in der Nähe geklaut haben. Die Leute sind so hartnäckig, dass es zwecklos ist sie zu ignorieren. Du solltest einfach bestimmt nein sagen. Wenn du ein Typ bist und eine Freundin dabei hast, sag um Himmels willen nicht: „Ach, ist schon gut, ich hab sie schon flachgelegt“, wie es alle unzivilisierten Franzosen tun.

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Foto von Melchior Ferradou Tersen

WIE DU DICH NICHT WIE EIN BESCHISSENER TOURIST VERHÄLTST

Es ist bekannt, dass Pariser Arschlöcher sind, wir wollen das gar nicht bestreiten. In Wirklichkeit haben wir aber gar kein so großes Problem mit Touristen. Wir finden es reizend, wenn wir sehen, wie Leute ein Selfie neben dem Eifelturm machen oder Dalidas bronzene Brüste in Montmartre streicheln. Ehrlich gesagt ist es einfach schön, Leute zu sehen, die sich darüber freuen, hier zu sein.

Eine Ausnahme bilden französische Touristen, die die Hauptstadt besuchen, weil „die Clubszene hier so viel besser ist“. Sie geben bei Colette 10 Euro für eine Flasche Regenwasser aus und hängen in hippen Clubs wie dem Silencio oder dem Le Baron rum, wo sie versuchen, Selfies mit B-Promis zu schießen.

Mach das nicht nach. Außerdem: sei kein Amerikaner. Wir hassen sie und ihre „Freedom Fries“ immer noch.

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Foto von Maciek Pozoga

LEUTE UND ORTE, DIE DU MEIDEN SOLLTEST

Leute, die behaupten „richtige Pariser“ zu sein
Das ist die erste Lektion, die Leute, die zum ersten Mal in Paris sind, lernen sollten: Freunde dich nie (nie!) mit Leuten an, die betonen, dass sie „richtige Pariser“ sind. Diese Leute werden dich dazu zwingen, Schnecken zu essen, die Katakomben zu besichtigen, dich zu einer Kunstausstellung im Centre Pompidou einladen und sich auf der Pont des Arts mit dir betrinken, auch wenn Einheimische diese Dinge niemals tun würden. Später werden sie dir gestehen, dass sie eigentlich aus Lyon, Nantes oder sogar aus Straßburg kommen. Leute, die wirklich aus Paris sind, sind so stolz auf ihre Stadt, dass sie es niemals zugeben würden.

Techno-Typen
Wenn du das Pech hast, auf einen schlecht rasierten Typen mit Kopfhörern zu stoßen, der vor seinem Laptop sitzt und ein „Cue-Stop“-T-Shirt trägt, haben wir nur einen Ratschlag: Sieh zu, dass du verschwindest. Dieser Typ könnte ein DJ sein. Wenn er kein DJ ist, ist er wahrscheinlich der Manager von irgendeinem DJ. Wenn er nicht der Manager von irgendeinem DJ ist, spielt er wahrscheinlich eine wichtige Rolle in einer der zahlreichen Unterabteilungen, die die französische Club-Szene bilden. Seitdem Laurent Garnier und dann Daft Punk die Szene cool gemacht haben, wurde Paris mit Idioten überflutet, die Air Max Ones und getönte Sonnenbrillen tragen. Sie mögen Schülerstreiche, laute Furze und listen gerne ihre sexuellen Errungenschaften auf.

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Konservative Hipster
Wir haben keine Ahnung, warum dieses Phänomen außerhalb von Frankreich keine so große Rolle spielt, aber in Paris wohnen unglaublich viele Leute in den Dreißigern, die sich wie Hipster anziehen, in der Medienbranche oder für eine Werbeagentur arbeiten und sich die ganze Zeit darüber beschweren, dass die Franzosen zu viele Steuern bezahlen. Sie raten ihren Kindern, „ein Unternehmen in einem anderen Land zu gründen“, da „Frankreich dank der Steuern keine wirtschaftliche Zukunft hat“. Sie sind furchtbar und jeder bemüht sich, ihnen aus dem Weg zu gehen—selbst die Techno-Typen. Das einzige, was sie genau so lieben wie den Neoliberalismus ist schlechte Rapmusik.

Burger King
Burger King hat sich 1997 aus Frankreich zurückgezogen, weil sie nicht mit McDonald’s oder der belgischen Fastfoodkette Quick mithalten konnten. Der Mangel an Whoppern war eine weitere Sache, über die sich die Pariser aufregen konnten—bis zum letzten Jahr, als eine neue Burger-King-Filiale in Saint-Lazare eröffnet wurde. Tausende Leute warteten bis zu zwei Stunden auf ihre Burger, darunter auch Journalisten, die über den ganzen Trubel berichten wollten. Niemand sollte jemals so lange in einem hässlichen Bahnhof auf einen Angus-Burger warten müssen.

Silencio
Dieser Club wurde von David Lynch entworfen, was offenbar ausreicht, um Leute 840 Euro pro Jahr für eine Mitgliedschaft bezahlen zu lassen. Der Club ist nicht einmal einen Besuch wert.

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Indiana Cafés
Diese Tex-Mex-Restaurants sind so ziemlich überall in der Stadt zu finden. Die Läden sind das französische Äquivalent des Hard Rock Café: null Charakter und ekelhaftes Essen.

Rive Gauche
Die Gegend am südlichen Ufer der Seine wird als „Künstlerviertel“, „gegenkulturell“ und „kreativ“ bezeichnet, wobei es sich jedoch durchweg um Euphemismen für „furchtbar überteuert“ handelt.

Metrolinie 13
Diese Linie wird jeden Tag von 600.000 Menschen benutzt. Wenn es nicht um Leben und Tod geht, solltest du keiner von diesen Menschen sein. Es ist die überfüllteste Metro in Paris und jeder hasst sie. Sie stinkt wie eine läufige Disko.

Colette
Ein „Concept Store“, dessen Konzept darin besteht, überteuerte Pullover, Art Toys und hässliche Schuhe zu verkaufen. Als im März in den Laden eingebrochen wurde und Gegenstände im Wert von 600.000 Euro geklaut wurden, war der Running Gag, dass die Diebe mit drei Uhren und einem Vintage-Stoffbeutel davongekommen sein müssen.

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Foto von Melchior Ferradou Tersen

TRINKGELD UND SÄTZE, DIE DU KENNEN SOLLTEST

Trinkgeld
Wenn du ein Restaurant besuchst, ist das Trinkgeld im Endpreis enthalten. Die einzigen, die Trinkgeld geben, sind Amerikaner. Da ihr Sozialsystem für den Arsch ist, begreifen sie nicht, dass französische Kellner nicht vor ihren Kunden auf die Knie fallen müssen, um bis zum Ende des Monats über die Runden zu kommen. Wenn der Kellner oder die Kellnerin extrem sexy ist, kannst du natürlich ein paar Euro liegen lassen, aber noch einmal: das Sozialsystem macht Bestechung weniger attraktiv.

An Bars musst du kein Trinkgeld geben. In Taxis gibst du einfach 10 Euro, wenn die Fahrt 9,90 Euro kostet. Taxis sind jedoch so teuer, dass du dir den Luxus generell überlegen solltest. Nimm den Nachtbus, wie es jeder betrunkene und arme Pariser tut.

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Praktische Ausdrücke
Hallo—Bonjour (wenn du jemanden trifft, der dein Vater oder deine Mutter sein könnte) oder Salut (wenn du jemanden triffst, mit dem du rumhängen oder Körperflüssigkeiten austauschen könntest)

Tschüss—Au revoir (alte Leute) oder Salut (junge Leute)

Bitte—S'il vous plaît

Danke—Merci

Gern geschehen—De rien (faule Version) oder Je t'en prie (wenn du jemanden beeindrucken möchtest, mit dem du Sex haben willst)

Ich hab’s eilig, du Idiot!—Je suis pressé, connard!

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EINE YOUTUBE-PLAYLIST MIT FRAGWÜRDIGER EINHEIMISCHER MUSIK

Du weißt mittlerweile, was Pariser Musik ist. Wir mögen sie eigentlich nur, wenn sie uns dabei hilft, cool auszusehen, während wir in die Gegend starren und über Traurigkeit nachdenken. NB: Das ist keine vollständige Liste, sondern nur das, was mir eingefallen ist, während ich an einem Freitag um Mitternacht an diesem Guide gesessen habe.

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DER VICE-STADTPLAN

So, ich denke, das genügt. Wetten, dass du trotzdem ins verdammte Silencio gehst?

De rien,

VICE Frankreich

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Alle 16 Städte-Guides 2014 in einer Übersicht