Die "eine" Unterhose gibt es nicht. Fast jede mehr oder weniger gut sortierte Unterwäsche-Schublade beherbergt ein paar verwaschene Perioden-Höschen, ein kinky Exemplar für sex-versprechende Tinder-Dates und ein bequemes für ereignislose Tage mit sich selbst und der neuesten Staffel Dear White People. Dennoch, sagt die Fotografin Hien Hoang, "verrät Unterwäsche viel darüber, wie eine Person über sich selbst denkt". Für Hien unterstreichen wir damit unsere jeweilige Identität. Für ihre Fotoserie Under The Pants hat die 27-Jährige ihr fremde Menschen in ganz Deutschland in deren Schlüpfern, Buchsen und Fetisch-BHs porträtiert.
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"Ich wollte wissen, wie man eine Person kennenlernt, wenn man nur einen bestimmten Aspekt von ihnen sieht", erzählt Hien im Gespräch mit VICE. Doch während die Wiesbadenerin Menschen dazu gebracht hat, ihre Kleidung abzulegen, kam offenbar nicht nur nackte Haut zum Vorschein: Ein Finanz-Manager zog für sie die weißen Boxershorts an, in denen er Dominas zu Hause empfängt, und eine Designerin zeigte ihr, welche Unterhosen sie an verflossene Beziehungen erinnern.
Auch bei VICE: Chaos in Chemnitz
"Die Leute haben sich mir nicht nur körperlich geöffnet, sondern auch emotional", sagt Hien. Diese Geschichten könnten Außenstehende, die nur einen nackten Menschen in seiner Unterhose sehen, eben nicht immer erkennen. Deshalb haben wir Hien gebeten, den exklusiven Auszug zu kommentieren, den wir aus ihrer Serie zeigen dürfen.Folge VICE auf Facebook, Instagram und Snapchat.
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