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Der nordkoreanische Regimekritiker Kim Heung-kwang sagte dem Guardian: „Ich habe von Fällen gehört, wo DPRK-Produzenten falsche Bilder in Filmen oder Zeitungen verwendet haben, aber das ist das erste Mal, dass es im Internet zu sehen ist."Laut der Übersetzung des Guardian soll der nordkoreanische Experte Lee Chung-song gesagt haben, dass Milliardäre 15.000 Dollar für Halsbänder ausgeben und noble Hotels für ihre Hunde bezahlen, während es eine ganze Gesellschaftsschicht von Obdachlosen in den USA gibt, die nichts von all dem abbekommt. Auf gewisse Weise untertreibt Lee in seinen Darstellungen. Gleichzeitig erzählt er uns aber auch nichts, was man nicht ohnehin schon häufiger über die USA gehört hätte.
Außerdem ist der Knackpunkt wohl an Lee vorbeigegangen: das Gras, von dem Rileys Besitzerin abstreitet, das es in dem Kuchen war. Soweit wir wissen, erwähnt die Sendung das immer beliebter werdende amerikanische Hobby, Hunden Bongrauch ins Gesicht zu blasen, und die Bemühungen, dafür eine Rechtsgrundlage zu schaffen, mit keinem Wort.Neben der neuesten Tendenz der Amerikaner, Gras zu verschwenden, sollte sich Lee vielleicht über den Propagandawert anderer Internetphänomene im Zusammenhang mit Hunden vertraut machen, mit denen man über Amerika herziehen kann. Herr Lee, haben Sie zum Beispiel schon von Deep Dream, Googles abgefahrenem LSD-Bildfilter gehört, mit dem nun eindeutig bewiesen wurde, dass Hunde hinter den Anschlägen vom 11. September stecken?NOISEY: Dekadent oder durchgedreht? Ein Album, das nur Hunde hören können.