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Sex

Mein verstörender Besuch im japanischen Sexshop

Von Big Cock bis zu vollgeschissenen Unterhosen: Der Laden hat alle Klischees erfüllt und nicht nur die.

Alle Fotos: Adrian Bianco

Ich war die letzten drei Wochen in Japan unterwegs und habe mich hauptsächlich für Munchies auf eine kulinarische Reise begeben. Da die Gelüste des Menschen nach Foodporn nicht weit von denen nach echtem Porn entfernt sind, habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, neben Ramen und Sushi auch Samen und Muschi genauer zu betrachten. Der ein oder andere Besuch in einem der vielen Sexshops hat mir einen tieferen Einblick verschafft, den ich gerne mit euch teilen will. Die schönsten Bilder und ein paar erklärende Worte habe ich hier für euch zusammengetragen.

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Wie jeder gute Film und vor allem wie jeder Porno startet auch ein japanischer Sexshop mit einer Warnung: Unter 18 kein Zutritt. Um die Warnung zu lesen, muss man erstmal an einer Unzahl Pornos und Sextoys vorbei. Ein Minderjähriger kriegt somit schon mal einen kurzen Teaser, was in der Horizontalen so geht, bevor er wieder rausgeschmissen wird. Es läuft damit in etwa wie das erste Petting: nichts Ganzes und nichts Halbes.

Während in den meisten westlichen Ländern Streaming-Dienste die Hard-Discs ersetzt haben (mit Ausnahmen) und für einen Harten sorgen, regiert in Japan noch die DVD. Auf unzähligen Gängen und Stockwerken findet man wirklich jede DVD, die man sich nur vorstellen kann. Drei Mal und in Farbe.

Die Thematik variiert dabei von sexuellen Abenteuern in öffentlichen Verkehrsmitteln, gerne im Flugzeug …

… bis zu einem maskierten Teufel, der Frauen frisst.

Auch die Inneneinrichtung weiß zu überzeugen und ein schüchterner Blick auf den Boden erinnert einen nochmal eindeutig daran, wo man eigentlich ist.

Richtig interessant (und krank) wird es aber, wenn man zu den Sexspielzeugen kommt. Vor allem die Taschenmushis haben es in sich—beziehungsweise sollen es in sich bekommen. Hier oben sieht man noch eine etwas konservativere Auswahl, die sich in Farben und Formen unterscheidet.

Wirklich kaputt wird es aber, wenn man die verschiedenen Taschenmuschis nicht nach Form, sondern nach potentieller Organspenderin auswählt. Die Zahl an hier dargestellten minderjährigen Mädchen ist erschreckend hoch.

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Außerdem kann man so gut wie jedes Körperteil aus Silikon kaufen—von Brüsten bis zu …

… Hinterteilen. Damit ist der eigene Sex-Transformer zu Hause schnell zusammengebaut.

Richtig abgefahren wird es, wenn man sich die Accessoires anschaut. Diese vollgeschissene Unterhose hat es mir besonders angetan.

Mittlerweile habe ich es bis in die dritte Etage des fünfstöckigen Hauses geschafft, das sich von Level zu Level klimaxartig steigert. Ab Stockwerk 3 werden dann nicht mehr nur die Unterhosen vollgeschissen, sondern auch Gesichter. Ich entscheide mich, es dieser nur halbbekleideten Dame nachzumachen: "Fuck this shit, I'm out!"