Die aufwendigsten Kostüme der diesjährigen Comic Con
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Die aufwendigsten Kostüme der diesjährigen Comic Con

Die Schönen, die Hässlichen und die schlichtweg Unfassbaren.

Die New York Comic Con ist für mich die schönste Zeit des Jahres. Da, wo die Arbeit als Fotograf bisweilen isolierend und emotional fordernd sein kann, ist die NYCC eine lebendig gewordene Traumwelt. In diesem abgefahren aussehenden Gebäude treffen die unterschiedlichsten Realitäten aufeinander und das Beste: Die Menschen hier wollen fotografiert werden. Es macht unfassbaren Spaß, es ist herausfordernd und bisweilen extrem. Noch Tage danach tun mir die Beine weh, weil ich ständig hinter neuen, beeindruckenden Kreaturen her renne – eine unfassbarer als die andere.

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Ich versuche gar nicht erst, dieses visuelle Chaos zu "dokumentieren". Stattdessen synthetisiere ich es in Bildern über Fantasie, Kommerz, Obsession und Gemeinschaft. Ich bin nicht nur ein großer Fan der ganzen Referenzen und Anspielungen in den Cosplay-Kostümen, sondern weiß auch dieses extreme Fantum zu schätzen. Die Besucher der NYCC haben eine Gemeinschaft erschaffen, die gleichermaßen inklusiv wie wild und einzigartig ist. Und ja, es sind auch unfassbar viele Ricks und Mortys dort rumgelaufen, aber in jedem einzelnen siehst du eine Person, die einen kollektiven kulturellen Meilenstein nutzt, um ihre eigenen Fantasien auszuleben – und die Besucher lieben es. Die Comic Con ist unfassbar inspirierend und genau deswegen kehre ich jedes Jahr wieder dorthin zurück, um wie ein Irrer durch die Gegend zu rennen.

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