Fotos: Wie Spanien geschlossen gegen die tödlichen Waldbrände kämpft
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Fotos: Wie Spanien geschlossen gegen die tödlichen Waldbrände kämpft

Der Wirbelsturm Ophelia heizte die Brände in Spanien und Portugal weiter an. Mindestens 32 Menschen sind dabei schon ums Leben gekommen.

Als Wirbelsturm Ophelia am 16. Oktober auf Nordeuropa traf, verfärbte sich über England und Wales nur der Himmel. In Irland hingegen starben drei Menschen durch die über 160 km/h starken Windböen, Hunderttausende Häuser und Geschäfte standen plötzlich ohne Strom da.

Aber besonders in Südeuropa spüren die Bewohner die Folgen von Ophelia deutlich: Wegen der starken Winde und der ungewöhnlich hohen Temperaturen lassen sich verheerende Flächenbrände in Portugal und in Galicien im Nordwesten Spaniens kaum unter Kontrolle bringen, der Sturm heizte die Feuer noch zusätzlich an. In den vergangenen Tagen sind in den Feuern – die laut den lokalen Behörden absichtlich von Brandstiftern gelegt wurden – mindestens 32 Menschen ums Leben gekommen.

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In Portugal kämpften Berichten des Guardian zufolge am Sonntag über 6.000 Feuerwehrleute gegen mehr als 500 Brände. Das sei die höchste Anzahl von Feuern an einem einzelnen Tag in mehr als zehn Jahren. Portugal hat sogar Marokko und seine europäischen Nachbarn um Hilfe gebeten.

Der Fotograf Felipe Carnotto verbrachte das Wochenende in Galicien – genauer gesagt in den Städten Vigo und Pontevedra –, um die Lage zu dokumentieren. Dort organisieren sich Bürger selbst in WhatsApp-Gruppen, um gemeinsam gegen die tödlichen Waldbrände anzukämpfen. Ihre Waffen: Eimer voller Wasser, Äste und improvisierter Gesichtsschutz.

Einwohner des Dorfs Valladares kurz vor Vigo bekämpfen mit Ästen und Eimern voller Wasser das Feuer

Die Behörden vermuten, dass die Brände in Portugal und Galicien absichtlich gelegt wurden. Valladares, Galicien

Valladares, Galicien

Valladares, Galicien

Valladares, Galicien

Valladares, Galicien

Valladares, Galicien

Valladares, Galicien

Valladares, Galicien

Valladares, Galicien

Valladares, Galicien

Valladares, Galicien

Die Wildfeuer erreichten auch die Gemeinde von As Neves in der Provinz Pontevedra. Mit Ausnahme von Rettungsfahrzeugen waren die Straßen für alle Autos gesperrt

Anwohner bilden im Zentrum von Vigo eine Menschenkette, um Wasser schnell weiterreichen zu können

Vigo, Galicien

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