Bruce Schneier: Sony-Hacker „haben die Firma vollkommen bloßgestellt“

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Bruce Schneier: Sony-Hacker „haben die Firma vollkommen bloßgestellt“

Der renommierte Sicherheitsexperte glaubt, dass in den nächsten Monaten mehrere Verantwortliche von Sony aufgrund des verheerenden Hacks zur Rechenschaft gezogen werden.

Der Sicherheitsexperte und Kryptologe Bruce Schneier ist überzeugt davon, dass der Sony-Hack „der Albtraum eines jeden Geschäftsführers" ist, und in Folge der massiven Leaks interner Firmen-Informationen schon bald jemand im Gefängnis landen wird. Gestern haben die Sony-Hacker, deren wahre Motive nach wie vor unklar sind, in einem Statement indirekt damit gedroht, Kinos anzugreifen, in denen der neue FilmThe Interviewgezeigt wird. Doch laut Schneier zeigt sich die wahre Macht des Hacks nicht in solchen Gewaltandrohungen, sondern schlicht in der Tatsache, dass geleakte Daten schon bald sehr reale Auswirkungen auf die Firmenpolitik haben könnten.

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In dem PasteBin-Statement, das die „Guardians of Peace" (wie sich die Hacker selbst nennen) neben einem weiteren E-Mail-Berg veröffentlichten, zögerten sie nicht, dick aufzutragen: „Denkt an den 11. September 2001. […] Schon bald wird die Welt sehen, welch furchtbaren Film Sony Pictures Entertainment produziert hat. Überall werden die Menschen in Angst sein." Die rabiate Kritik bezieht sich auf den FilmThe Interview, der in Deutschland Anfang Februar und in den USA über die Feiertage in die Kinos kommen soll, und der von einem Attentat auf den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un handelt.

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