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Hangover-News, 30. November 2015

Die CDU offenbart mit ihrer Integrationspflicht für Migranten Doppelmoral gegenüber Homosexuellen, Hamburg sagt ,Ja' zu Nolympia, Homer Simpsons Synchronsprecher ist gestorben und in Kärnten attackierte ein 18-Jähriger auf dem Hinterrad seines Mopeds...

Die Schweiz schickt Flüchtlinge nach Deutschland zurück

Foto via: Flickr | Kecko | CC

An der Nordgrenze der Schweiz wurden in den letzten vier Wochen rund 1'800 Flüchtlinge angehalten. Davon wurden 444 umgehend wieder nach Deutschland zurückgeschickt—das sind vier Mal so viele wie im Oktober, berichtet die NZZ am Sonntag. Bei der Mehrheit der Flüchtlinge soll es sich um afghanische Staatsangehörige handeln.

Dieses Vorgehen ist möglich, weil die Schweiz zwischen Asylsuchenden und illegalen Migranten unterscheidet. Als Asylsuchender gilt, wer „die Schweiz um Schutz vor Verfolgung nachsucht", so steht es im Gesetz. Andere Flüchtlinge, die unerlaubt in die Schweiz einreisen, werden als illegale Migranten wieder verwiesen.

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Homer Simpsons Synchronsprecher ist gestorben

Foto: Imago | Entertainment Pictures

Nicht nur Dr. Doom und Loki aus Spider-Man und seine außergewöhnlichen Freunde, auch Marvin Marsh aus South Park, Trevor Ochmonek aus der Serie Alf, der Zaubereiminister Cornelius Fudge aus den Harry Potter-Filmen, Miles Mayhem aus M.A.S.K. und Lord-Kommandant Jeor Mormont in der Game of Thrones-Saga verdanken Norbert Gastell ihre Stimmen.

Und doch ist keine dieser Figuren mit Gastells Sprachorgan derart stark verwachsen, wie es die Bier- und Donut-Vernichtungsmaschine Homer Simpson ist. Fast 25 Jahre lang dauerte Gastells Engagement, kaum vorstellbar, dass Homer nun nicht mehr wie Homer klingen wird. Norbert Gastell verstarb im Alter von 86 Jahren.

Ein 18-Jähriger Kärntner „attackierte" auf dem Hinterrad seines Mopeds zwei Polizisten

Foto: Imago | Geisser

Kärnten, Samstagabend. Zwei Polizisten auf Streife ahnten nichts Böses, doch dann plötzlich ein Gewitter. Was sich wie ein Panzerbataillon anhörte, entpuppte sich als ein 18-jähriger Lehrling am Steuer seines Mopeds. Der Verdacht, dass es sich bei seinem Gefährt um ein außerhalb des rechtlichen Rahmens modifiziertes Exemplar handeln könnte, erhärtete sich spätestens, als der junge Mann den Anweisungen der Polizisten nicht Folge leistete und anstatt zu halten, sie auf dem Hinterrad fahrend „attackierte". Ein Polizist konnte sich nur durch einen Sprung zur Seite retten, er blieb unverletzt. Der Täter konnte schließlich gefasst werden, ein Schlagring wurde gefunden, ein vorläufiges Waffenverbot wurde ausgesprochen, samt einer Anzeige wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt.

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Überhaupt scheint sich Österreich zu einem heißen Pflaster für Verkehrspolizisten entwickelt zu haben. Am gleichen Tag stellten Polizisten auf der A1 bei Enns in Oberösterreich einen LKW-Fahrer aus Bulgarien, nachdem Autofahrer über dessen von Schlangenlinien inspirierten Fahrstil berichtet hatten. Der 45-Jährige ahnte wohl, was auf ihn zukommen würde und verbarrikadierte sich in seinem Führerhaus. Vermutlich wollte er seinen Rausch aussitzen, nur leider hätte er bei 2,3 Promille gute 15 Stunden dafür gebraucht. Stattdessen hielt er nur 45 Minuten durch, dann wurden die „belagernden" Polizisten seiner habhaft. Als Beifahrer konnten die Beamten eine leere Whiskyflasche sicherstellen.

865 Frauen stellen sich zum ersten Mal in Saudi-Arabien politischen Wahlen

Foto: Imago | United Archives International

In einem Land wie Saudi-Arabien, wo Frauen erst seit 2008 ohne die Begleitung eines männlichen, gesetzlichen Vormunds in Hotelzimmer einziehen können und wo ihnen immer noch in Städten das Autofahren verboten ist, kommt es fast schon einem Wunder gleich, dass sie sich dem Wahlkampf um die Posten für die Kommunalräte stellen dürfen. Unter den 6140 Kandidaten auf 284 freie Posten befinden sich ganze 865 Bewerberinnen, was den Prognosen zufolge eine unerwartet hohe Zahl ist und für das Engagement sowie den Mut der Frauen spricht.

Zwar dürfen sie keine Kundgebungen wie ihre männlichen Mitstreiter abhalten und können sich bestenfalls über das Fernsehen oder einen männlichen Sprecher mitteilen, aber vielleicht werden auch diese Hürden von einigen Kandidatinnen am 12. Dezember überwunden werden.

Die deutsche Bundeswehr plant 1200 Soldaten nach Syrien zu entsenden

Foto: Imago | Sven Simon

„Aus militärischer Sicht wird die für den Betrieb der Flugzeuge und Schiffe notwendige Zahl voraussichtlich bei etwa 1200 Soldatinnen und Soldaten liegen", teilte der Generalinspekteur der deutschen Bundeswehr, Volker Wieker, der Bild am Sonntag mit. Bei den Flugzeugen soll es sich um Tornado-Aufklärungsflugzeuge handeln und allein 200 der 1200 Soldaten werden die Besatzung der Fregatte auf dem französischen Flugzeugträger Charles de Gaulle bilden. „Über die Dauer des Einsatzes entscheidet die Politik. Militärisch sind wir durchhaltefähig", heißt es weiter. Nur ein UN-Mandat wird benötig, um nicht völkerrechtswidrig zu handeln, aber die deutsche Bundesregierung geht davon aus, es noch in diesem Monat zu erhalten.