Ein Gelbwangenkakadu im zoologischen Garten Bosovice (Tschechien). Foto: Imago
Die indonesische Polizei hat in der Hafenstadt Surabaya einen Mann auf einem Passagierschiff festgenommen, der verdächtig wird, vom Aussterben bedrohte Vogelarten in Plastikflaschen eingepfercht geschmuggelt zu haben. Unter anderem 21 Gelbwangenkakadus hatte der mutmaßliche Täter in die engen Behältnisse gesteckt, um sie durch den Zoll zu schmuggeln und daran zu hindern, mit den Flügeln zu schlagen und sich so bemerkbar zu machen.Critically endangered cockatoos stuffed into plastic bottles by #Indonesia smugglers http://t.co/V01a9YpR3D #birds pic.twitter.com/lazbuGgQGs
— GrrlScientist (@GrrlScientist) May 5, 2015
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ashamed to share the same gene pool: Smugglers stuff endangered cockatoos into bottles http://t.co/izEKO6DZRA pic.twitter.com/jMEFZWda1N
— GrrlScientist (@GrrlScientist) May 5, 2015
Der illegale Handel ist dabei noch vor Faktoren wie Abholzung oder Pestiziden Todesursache Nr. 1 bei den Vögeln. Birdlife schätzt die aktuelle globale Population aller verschiedenen Arten von Kakadus auf knapp 7.000.Während der Handel mit den seltenen Tieren in vielen Ländern auf Ziervögel beschränkt bleibt, lassen sich mit einem Gelbwangenkakadu auf dem legalen Markt laut BBC News Preise von umgerechnet 1300 bis 2000 Euro erzielen.Smugglers put birds in plastic bottles to get them through customs http://t.co/pVDRlOr7mZ pic.twitter.com/FagdscmWYp
— Animals1st (@Animals1st) May 5, 2015