von Macroscopic Solutions. Bilder mit freundlicher Genehmigung der KünstlerEine Springspinne erscheint in Nahaufnahme wie ein alptraumhaftes Monster, die Oberfläche eines Opalsteins verwandelt sich in einen glitzernden Wandteppich und eine Prise Salz und Pfeffer mutiert zu einem Haufen Felsbrocken. Die Welten, die Macroscopic Solutions in ihren Miniaturproben entdecken, sind faszinierend. Die US-Firma hat sich auf Makro-Fotografie mikroskopisch kleiner, natürlicher Strukturen spezialisiert.
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>> Frisch gefallene Schneeflocken in atemberaubender Nahaufnahme„Komplexe Strukturen, die wir mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmen können, bleiben oft unbemerkt“, so Daniel Saftner, Mitbegründer von Macroscopic Solutions gegenüber The Creators Project. Das Ziel seiner Firma sei deshalb, diese detailreichen Miniaturwelten einzufangen, zu konservieren und als visuell verführerische Bilder mit wissenschaftlichem Wert auszustellen. Das Team von Macroscopic Solutions entwickelte dafür ein maßgeschneidertes Kamerasystem namens Macropod. Das Gerät erzeugt gestochen scharfe Aufnahmen mikroskopischer Objekte in einer Auflösung von 18 bis 26 Megapixel. Einzigartige Bilder des Auges einer Hummel, der Kralle eines Kolibris oder eines einzelnen Löwenzahnsamens hat das Team mit dem Macropod bereits kreiert.
von Macroscopic SolutionsDer Gerät eignet sich besonders für diese Art von Aufnahmen, da es die gewöhnlichen Begrenzungen der Schärfentiefe, die andere optische Technologien im Bereich der Makrofotografie einschränken, umgeht. „Es erlaubt den Nutzern zahlreiche Belichtungen mit schrittweiser Erhöhung der Schärfentiefe zu machen, so dass bei jeder Belichtung ein anderer Bereich scharf fokussiert wird und sich jede Belichtung mit der vorherigen und folgenden Belichtung überlagert“, so Saftner. Diese Quellbilder werden dann mit Hilfe einer Stapelverarbeitung zusammengefügt, die jede Belichtung Pixel für Pixel anpasst. Es handelt sich dabei um eine traditionelle, kombinierte Aufnahme- und Bildbearbeitungstechnik namens Schärfentiefenerweiterung, engl. focus stacking, die das Macropod aber in einem automatischen Prozess vollzieht und es Fotografen so unabhängig ihrer technischen Erfahrung ermöglicht, atemberaubende Makroaufnahmen zu machen.
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>> Seid ihr bereit für Taranteln in Nahaufnahme?Das Team von Macroscopic Solutions arbeitet derzeit an einer Software, die die Auflösung, Farben und 3D-Daten aus dem Macropod für Virtual Reality und 3D-Druck-Anwendungen umwandelt. Gleichzeitig baut das Team die Vergrößerungsmöglichkeiten des Systems weiter aus. „Wir ziehen unsere Inspiration aus unseren Erfahrungen als Studenten und Forscher, aus der Neugier, die oft entsteht, wenn man sich mit so mysteriösen Konzepten wie Raum und Zeit beschäftigt“, so Saftner. „Als Wissenschaftler entwickeln wir Fragen und arbeiten unermüdlich daran, die Antwort zu finden.“Bekommt hier einen Einblick in die wunderschönen Welten von Macroscopic Solutions:
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von Macroscopic Solutions>> Ihr findet weitere Aufnahmen von Macroscopic Solutions auf Flickr, Reddit, Facebook und Twitter.>> Diese eleganten Nano-Skulpturen passen problemlos in jedes Nadelöhr