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Dieser Typ wollte in einer Plastikblase übers Meer laufen und scheiterte dabei kläglich

2014 ging Reza Baluchis irrsinniger Plan schon einmal in die Hose und er hat daraus scheinbar nichts gelernt.

— USCGSoutheast (@USCGSoutheast)24. April 2016

Wie CNN berichtet, wurde ein Mann, der in einer riesigen Plastikluftblase übers Meer laufen wollte, von der Küstenwache aufgehalten. Besagter Mann hatte vor zwei Jahren schon einmal versucht, diesen tollkühnen Plan in die Tat umzusetzen—und ist dabei kläglich gescheitert.

2014 bestieg der Marathonläufer Reza Baluchi seinen vertrauenswürdig aussehenden "Hydropod", der im Grunde wie ein gigantisches, schwimmendes Hamsterrad anmutet, und machte sich an seine selbstgestellte Aufgabe, von Florida bis nach Bermuda zu laufen. Er wollte damit Geld für wohltätige Zwecke sammeln.

Doch bereits nach zwei Tagen wurde Baluchi von der Küstenwache aufgehalten, nachdem bei den Behörden Berichte von einem "orientierungslosen Mann in einer Blase vor der Küste Miamis, der nach dem Weg nach Bermuda fragte" eingegangen waren. Baluchi weigerte sich zuerst noch, wieder an Land gebracht zu werden, setzte dann drei Tage später jedoch selbst einen Notruf ab. Seine Rettung—an der ein Helikopter, ein Flugzeug und ein großes Frachtschiff beteiligt waren—kostete die Steuerzahler geschätzte 144.000 Dollar.

Als Baluchi nun auf seiner Website verkündete, sich erneut an seiner Ozeanüberquerung versuchen zu wollen, schickte ihm die Küstenwache direkt vorsorglich einen Brief, in dem zum einen erklärt wurde, wie gefährlich dieses irrsinnige Unterfangen eigentlich sei, und in dem man den Marathonläufer zum anderen bat, dieses Mal lieber gleich an Land zu bleiben.

Wie der unbeirrte Protagonist eines verworfenen Pixar-Films stieg Baluchi allerdings erneut in seinen Hydropod. Und natürlich wurde er auch dieses Mal wieder von der Küstenwache eingesammelt, die dann auch gleich noch eine Twitter-Nachricht veröffentlichte: "Die Reise des Abenteuerläufers endet, nachdem er die Aufforderung der US-Küstenwache ignorierte, seinen Meereslauf nicht anzutreten."