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Der CEO von United Airlines nennt den rausgeworfenen Passagier "aggressiv” und "störend”

Ein Brief des CEOs an sein Personal wurde von US-Medien geleakt.

Foto: Screenshot eines Videos von Twitter user @JayseDavid

Falls ihr es gestern verpasst habt: Ein Passagier wurde von Sicherheitsbeamten mit Gewalt aus einem Flugzeug entfernt und andere Passagiere haben die Auseinandersetzung gefilmt. Der Passagier wurde von seinem Sitz eines United Airlines-Fluges von Chicago nach Louisville gezerrt und hatte letztlich seinen Mund voller Blut. Die Sicherheitsbeamten zerrten den Mann weiter den Gang des Fliegers entlang und aus dem Flieger. Der Flug war überbucht.

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Nun reagierte der CEO von United Airlines in Form eines Briefes an seine Angestellten, der von US-Medien geleakt wurde. Oscar Munoz schrieb darin, dass er bestürzt darüber sei, was passiert war, und nannte den Passagier "störend und aggressiv".

Letztendlich stellte er sich hinter sein Personal und schrieb, dass sich der Mann weigerte, das Flugzeug freiwillig zu verlassen und so den Angestellten keine andere Wahl ließ, als das Sicherheitspersonal zu rufen, um beim Entfernen des Kunden zu helfen.

Die Fluglinie gab an den Vorfall genau zu untersuchen, nachdem Videos des Vorfalls auf Social-Media-Kanälen einen Shitstorm auslösten.

Einer der Passagiere, Jayse D Anspach, der ein Video des Vorfalls auf Twitter gepostet hatte, verteidigte den noch unidentifizierten Fluggast, der wohl Arzt ist. "#United überbuchte den Flug und forderte vier von uns auf, freiwillig unsere Plätze für Menschen aufzugeben, die am nächsten Tag arbeiten müssen," twitterte er. "Niemand meldete sich freiwillig, also entschied United, das für uns zu übernehmen. Sie suchten sich einen asiatischen Arzt und seine Frau. Der Doktor musste am nächsten Tag wieder im Spital arbeiten, also weigerte er sich, zu gehen. Zehn Minuten später rannte der Arzt mit einem blutigen Gesicht wieder zurück in den Flieger, klammerte sich an eine Säule im hinteren Teil des Flugzeug und schrie fortwährend 'Ich muss zurück nach Hause.'"

Ironischerweise wählte die Fachzeitschrift PRWeek Munoz erst letzten Monat zum "US Communicator of the Year 2017".

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