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"Auswärtsfahrer halten zusammen" – Ein BVB-Fan über vier Franzosen auf dem Sofa

Nach dem Anschlag auf den BVB-Bus startete mit dem Hashtag #bedforawayfans eine Solidaritätswelle. Ein BVB-Fan erklärte uns, warum für ihn Gastfreundschaft nichts Besonderes ist.

"Dortmund, Dortmund", schallte es gestern durch das Westfalenstadion. Die Rufe im spärlich gefüllten Stadion kamen jedoch nicht von der legendären Dortmunder Südtribüne, sondern wurden von mitgereisten Fans der AS Monaco aus dem Auswärtsblock angestimmt. Sie waren eine solidarische Reaktion auf die Vorkommnisse zuvor – und sollten nur der Anfang einer unglaublichen Welle aus Hilfsbereitschaft sein. Als der Mannschaftsbus von Borussia Dortmund rund anderthalb Stunden vor dem Champions-League-Viertelfinalspiel gegen Monaco das Hotel verließ, detonierten drei Sprengsätze. Die Scheiben des Busses gingen zu Bruch, BVB-Verteidiger Marc Bartra erlitt einen Armbruch und wurde später im Krankenhaus operiert. Auch ein Polizist wurde verletzt. Das Spiel wurde abgesagt und auf den heutigen Mittwoch verschoben. Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange mahnte auf einer Pressekonferenz am späten Abend, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen: "Es ist immer noch nicht klar, was die konkreten Hintergründe der Tat sind." Die Beamten wollen sich nun auf einen Großeinsatz am heutigen Spieltag vorbereiten würden. Die Fans zeigten währenddessen, welche verbindende Kraft der Fußball vor allem in den dunklen Stunden hat.

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Lies hier auf VICE Sports den ganzen Text über die Solidaritätsaktion der BVB-Fans.