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Wer hat's gesagt: JUSO oder Satirepartei?

Reale Politik und Satire rücken immer näher zusammen.

Wer in der Schweizer Politik gehört werden will, muss laut sein. Am konsequentesten zieht das neben der SVP wohl die JUSO durch. In den vergangenen Wochen forderten die Jungsozialisten unter anderem den bezahlten Menstruationsurlaub sowie die Abschaffung von Ostern, Weihnachten und Gefängnissen. Dabei sind die Grundsätze, auf denen Forderungen wie das Abschaffen christlicher Feiertage beruhen, nicht absolut sinnfrei – die Trennung von Staat und Religion hat historisch schliesslich selten geschadet. Und trotzdem: So richtig ernst nehmen alteingesessene Institutionen JUSO-Forderungen kaum. Obwohl die JUSO mit ihrer Transparenzinitiative erst kürzlich in zwei Kantonen Erfolge feiern konnte, fragt sich etwa die NZZ: "Was wäre die politische Schweiz ohne Jungsozialisten? Unbestritten ein etwas langweiligerer Ort".

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Die Frage muss man sich bei einer Satirepartei wie der "Die liebe, sehr sehr liebe Partei" (DLSSLP) gar nicht erst stellen. Die Partei, die "für mehr Liebe in der Politk" steht, ist genauso wählbar wie die JUSO. Sie kandidierte auf der Liste 20 für die Stadtratswahlen in Bern. Um zu zeigen, wie nah Satire und reale Politik mittlerweile sein können, haben wir dieses Quiz gebastelt. Findet ihr heraus, ob die Forderungen aus dem Parteiprogramm der JUSO oder von der Satirepartei DLSSLP stammen? Damit es nicht zu einfach wird, weil die Parteien andere Wörter für die gleichen Inhalte benutzen, haben wir die Formulierungen zum Teil etwas angepasst. Die Grundaussagen bleiben inhaltlich aber selbstverständlich unverändert.

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