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ALDI ruft wegen Norovirus tonnenweise Gefriererdbeeren zurück, beim Länderspiel Kroatien gegen Italien erblühte ein riesiges Hakenkreuz auf dem Rasen, 166.400.000 Joints wurden gefunden, beim G7-Gipfel funkten sich Polizisten Goebbels-Zitat durch und...

Asylverfahrensstopp in Österreich

Es ist ja nicht so, als würden Asylverfahren in Österreich schnell abgewickelt. Aber mit einer am Freitag erteilten Weisung von Innenminiserin Mikl-Leitner sollen alle neuen Asylverfahren in Österreich gestoppt werden, um Druck auf die EU auszuüben. Mikl-Leitner fordert seit Monaten eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge auf die EU-Mitgliedsstaaten, gegen die sich mehrere Länder wehren. Ganz konkret bedeutet das, dass alle Mitarbeiter des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl Asylanträge nicht mehr bearbeiten und sich stattdessen auf Rückführungen und Abschiebungen konzentrieren sollen. Im Laufe des Wochenendes ruderte sie zurück.

Beim Länderspiel Kroatien - Italien erblühte ein riesiges Hakenkreuz auf dem Rasen

Zumindest in der Fußballszene hat Kroatien ein Rassismusproblem. Am Freitagabend fand das EM-Quali-Spiel zwischen Kroatien und Italien vor bereits leeren Rängen statt, weil kroatischen Hooligans beim Hinspiel mit faschistischen Parolen auf sich aufmerksam machten. Diese Strafmaßnahme sollte die kroatischen Fans zum Nachdenken verleiten und das taten sie auch: Vor dem Spiel tüftelten sie einen heimlich Plan aus und streuten mit Chemikalien ein 15 mal 15 Meter großes Hakenkreuz auf den Rasen, das sich erst kurz vor Spielbeginn zur vollen Pracht entfaltete. Die Rasenpfleger gaben ihr Bestes, trotzdem blieben Spuren davon sichtbar. Der italienische Fußballverband ist sichtlich angepisst, der kroatische schämt sich in Grund und Boden, was der Uefa als Strafe einfällt, wird man sehen.

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Stehaufmännchen Sepp Blatter

Foto von: Wikicommons | Ultimasfotos | CC

Erst die Verhaftungen, dann die Wahl, dann der Rücktritt. Aber es ist noch nicht vorbei: Laut der Schweiz am Sonntag schliesst FIFA-Präsident Blatter nicht aus, sein Amt fortzuführen. Gestützt wird die Aussage auf eine „Blatter-nahe Quelle". Anlass für die Ansätze von Meinungsumschwung sind die Lobbying-Tätigkeiten afrikanischer und asiatischer Funktionäre. Diese wollen Blatter mindestens bis zum Ende seiner Amtszeit halten. Die Schweiz am Sonntag hält den „Rücktritt vom Rücktritt" für möglich; der sofortige Rücktritt von Mediensprecher Walter de Gregorio letzte Woche sei ein Indiz dafür.

Gras für 166.400.000 Joints beschlagnahmt

Eigentlich wurden stattliche 41,6 Tonnen Marihuana im mexikanischen Tijuana gefunden. Verpackt in einem Hauskeller in 5200 Pakete, aber Der Spiegel war so nett, uns die Menge in Tüten umzurechnen, wobei 0,25 Gramm als Umrechnungsfaktor pro Joint angesetzt wurde. In dem Sinne weiter im Programm: Ein französischer Soldat hat 270.000 Nasen Kokain in einem Koffer nach Paris zu schmuggeln versucht und in Darmstadt wurde ein Pärchen auf dem Parkplatz an der Autobahn A3 verhaftet, weil sie sich als Souvenir aus Amsterdam 6800 Joints mitgenommen haben.

Beim G7-Gipfel funkten sich Polizisten Goebbels-Zitat durch

Foto von: Everetthistorical | Shutterstock

Der G7-Gipfel wäre um ein Haar paradiesisch für die Uniformierten verlaufen. Das Wetter war zauberhaft, die Demonstranten vergleichsweise wenige und fast schon lammfromm, doch leider wurde die Rechnung ohne zwei Polizisten der 1. Bereitschaftspolizeiabteilung aus Bonn/Ramersdorf gemacht. Wie jetzt bekannt wurde, haben die beiden Spaßvögel während ihres Einsatzes über private Funkgeräte den Klassiker von Goebbels Sportpalastrede abgespielt: „Wollt ihr den totalen Krieg?" Blöd nur, dass wegen dem G7-Gipfel der gesamte Funkverkehr über Elmau abgehört wurde. Die Disziplinarverfahren laufen.

Ein Deutscher hat sich für den IS in die Luft gesprengt

Gleich mehrere Selbstmordanschläge wurden auf die nordirakische Stadt Baidschi verübt. Am Samstag detonierten vier Fahrzeuge voll Sprengstoff, mindestens 27 Menschen wurden verletzt, 11 getötet. Ein Deutscher soll zu den Attentätern gehören. Sein Kampfname lautete Abu Ibrahim al-Almani, ihm zur Seite sollen noch ein Brite, ein Palästinenser und Kuwaiter gestanden haben. Der verwirrte Mann soll ursprünglich aus Bonn stammen.