Das Urban Art Forms ist ein Paradies

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Musik

Das Urban Art Forms ist ein Paradies

Das Urban Art Forms hat alles was das Herz begehrt: Alkohol, Drogen und ungeschützten Geschlechtsverkehr.

Irgendwann mal, zu einer Zeit, als Dubstep noch nicht die Lieblingsmusik von jedem Gartenzwerg mit gerade mal zwei Schamhaaren war, war das Urban Art Forms ein Festival, bei dem man zwischen Elfen und Trollen im Wald gecampt hat. Vor allem deshalb, weil man dank Hinweisschilder auch wirklich immer wusste, wo man seine Drogen kaufen konnte.

Heute allerdings mangelt es an nichts mehr, was ein richtiges Festival braucht: Dreck, Alkohol, Dixieklos, sinnlose Verkleidungen und einen Haufen volljähriger Kinder, die ihr Ticket von Oma und Opa bekommen haben, weil sie der Nachprüfung im Herbst doch noch entkommen sind. Das Urban Art Forms ist ein großes EDM-Fest geworden—mit all seinen Vor- und Nachteilen: beeindruckende Bühnenshows, in Ekstase tanzende Massen, Visuals von einem anderen Planeten und Musik, die die Party in den Vordergrund rückt. Das ganze in Kombination ist ein bisschen wie ein Bauern-Zelt-Fest, das der Apokalypse entgegenfeiert und bringt Kreaturen hervor, die Promille und Libido für einen ganzen Stammtisch und vor allem ein Haufen Spass haben.

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