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Noisey

Ein Gespräch mit einem Typen, der dir in den Wiener Clubs Drogen verkauft

„You know Girl, nobody here wants to deal."—Hustla hat uns von seinen Wünschen, Hoffnungen und seinem Weg nach Wien erzählt.
Illustration: Luft Fabrik

Meistens stehen sie hinten bei den Toiletten. Man sieht sie selten reden, weder miteinander noch mit anderen Gästen. Sie tanzen nicht, sie feiern nicht und sie lachen nicht. Unabhängig von der Musik die gespielt wird, vom Wochentag und vom Eintrittspreis sind die jungen Schwarzen da. Der Gast kriegt sie nur selten mit, meistens während des Ganges zum Klo. Dann nuscheln sie höflich „How you doin" von der Seite. Nie zu laut, nie zu aufdringlich—sie wissen, dass sie nicht auffällig werden dürfen. Will man nichts kaufen, belästigen sie einen nie wieder. Will man etwas kaufen, wird meistens das Handy gezückt und sie verschwinden für zehn Minuten. Früher war vor vor allem das Flex bekannt für dieses Phänomen. Laut der Aussage meiner Gesprächspartner wurde das aber mittlerweile von Tschetschenen übernommen. Kein „How you doin" mehr am Donaukanal. Jetzt stehen die Männer aus Afrika woanders in Wien.

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