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Noisey

Ein Versuch, J-Pop-Fans zu verstehen

Ein Kyary Pamyu Pamyu-Konzert ist wie ein Boobah-Gangbang auf dem Tomorrowland.
Ryan Bassil
London, GB

Alle Fotos von Jake Lewis

Anhänger von Subkulturen waren eigentlich immer leicht zu finden: Emokids mit furchtbaren Frisuren und unleserlichen Bandshirts hingen an den zentralen Bahnhöfen und Bushaltestellen ab, die harten Jungs mit Ecko Jogginganzügen und JD Sporttaschen herrschten zwischen Ladenschluss und Ende des Kinoprogramms über die öffentlichen Plätze und Tankstellen der Provinz und Indiekids müllten Parks und Gedenkstätten mit Zigarettenstummeln und Gitarren zu, die sie aus dem Musikraum der Schule geklaut hatten. Alle hatten ihr eigenes Habitat.

Heutzutage werden wir nicht mehr so sehr über unsere Interessen definiert, weil sich diese einfach in alle Himmelsrichtungen verstreut haben. Gefühlvolle Muskelprotze aus Chelsea tragen jetzt Skinny Jeans und hören Kendrick Lamar. Die Grenzen zwischen Urban- und Dance-Musik sind inzwischen so verschwommen, dass alle sowieso nur noch machen, was sie wollen.

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