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Überlebenstraining für den Mars

520 Tage lang waren sechs Männer in einem Raum eingesperrt und simulierten eine Marsreise.

Die längste Isolationsstudie der Geschichte der Wissenschaft fand reichlich unspektakulär in einer Lagerhalle am Rande Moskaus statt. Ganze 520 Tage befanden sich sechs menschliche Versuchskanninchen aus Russland, Frankreich, Italien und China in einem Simulationsmodul, um die Folgen einer erbarmungslos langen Isolation auf ihre Psyche und die Gruppendynamik im Praxistest zu ermitteln. Mit dem Experiment sollte ermittelt werden, wie die Menschen auf einer langen Reise zum Mars miteinander umgehen würden.

Nach strengen psychologischen und medizinischen Voruntersuchungen wurden schließlich elf Personen ausgewählt, die sich in einem sechsmonatigen Training auf die 520 Tage ohne Außenkontakt vorbereiteten. Dabei durften die Testpersonen auch das berüchtigte Überlebenstraining mitmachen, mit dem Astronauten sich dafür wappnen nach einem Weltraumflug an einem abgeschiedenen Ort auf die Erde zurückzukehren. Außerdem mussten sie für die zahlreichen Experimente trainieren, die sie während der Isolation über sich ergehen lassen würden.

Von den elf Finalisten wurden schließlich sechs Personen für den freiwilligen Gefängnisaufenthalt im Auftrag der Wissenschaft ausgewählt. Entscheidend war vor allem, wie harmonisch die Testpersonen in einer kleinen Gruppe miteinander umgehen würden.

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