Die NSA spioniert nun auch österreichische Internet-User aus
​Foto: offizielle NSA Prism-Slides via Intelligence Community

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Die NSA spioniert nun auch österreichische Internet-User aus

Laut Snowdens Daten-Archiv hat die NSA 35 „Higher Volume Domains" unter Beobachtung. Eine davon gehört dem Internet-Provider UPC. Warum das keine Überraschung ist.

Den Enthüllungen von Whistleblower Edward Snowden ist es zu verdanken, dass heute als gesichert gilt, was davor nur vermutet wurde. Mittlerweile wissen wir, dass die US-Datenschnüffler an so ziemlich allem interessiert sind, was wir online—also den Großteil unseres Tages—so treiben.

Wenn ihr das Anonymisierungs-Tool Tor benutzt, steht ihr in den Augen der NSA-Software XKeyscore wenig überraschend grundsätzlich unter Generalverdacht, aber auch tendenziell unpolitische Aktivitäten, wie etwa das nächtliche Aufleveln eines Nachtelfen in World of Warcraft, ist für die NSA spannend.

Im umfangreichen Daten-Archiv von Edward Snowden stieß die Pariser Zeitung „Le Monde" nun auf ein Dokument vom April 2013, in dem 35 globale „Higher Volume Domains" in der Form von IP-Adressen und Domain-Namen aufgeführt sind. Als einziger österreichischer Internet-Anbieter ist chello.at angeführt, der seit 2009 „UPC" heißt und als einer der ersten Provider hierzulande schnelles Breitband-Internet anbot.

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