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Drogen

Top-Ökonomen fordern das Ende des Kriegs gegen die Drogen

Mehrere renommierte Ökonomen erklären in einer neuen Studie, warum der bisherige Anti-Drogenkampf ineffizient ist, und dass stattdessen Investitionen ins Gesundheitswesen nötig sind.

Fünf Ökonomie-Nobelpreisträger und ein Dutzend Professoren und Politiker haben erkannt, dass der Krieg gegen die Drogen nichts bringt—und sie haben gewichtige Argumente gesammelt: In einer vorgestern veröffentlichten Studie bezeichnen sie den globalen Krieg gegen die Drogen schlicht als unwirtschaftlich: Der Kampf hat „enorme negative Auswirkungen und Kollateralschäden“ nach sich gezogen, und die Politik sollte sich lieber auf das Geseundheitswesen konzentrieren.

Die ausführliche Studie—herausgegeben von der London School of Economics (LSE) und von Political ScienceScal—kommt zu dem eindeutigen Fazit, dass Staaten mit einer Lockerung der Verbote experimentieren sollten, anstatt sich auf individuelle Gesetze gegen den Drogenhandel zu konzentrieren. Als negative Folgen des Drogenkrieges führen die Wissenschaftler jede Menge schlagkräftiger Argumente auf, die sie in der Studie genau ausführen.

Welche Argumente das sind, lest ihr auf Motherboard.