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Wir haben essende Menschen beim Nu Forms gefragt, ob sie das Urban Art Forms besser fanden

Hey Food, hi Nu Forms, bye Art Forms.

Gesunde Ernährung, wie sie Bilderbuche steht. Alle Fotos vom Aut

Festivals, auf denen diverse Rauschmittel eine etwas zentralere Rolle spielen als auf anderen, sind vom Standpunkt Essen her immer so eine Sache. Was—und ob—man isst, hängt durchaus mit der Anzahl an wach gebliebenen Nächten, konsumierten Substanzen und dem persönlichen Reisebudget ab. Die ewige Frage, ob man den letzten Zehner für Nahrung ausgibt, stellt man sich gerade hier häufig. Gerade deshalb wird gefühlt viel selbst mit genommen—man sieht oft den blauen Gaskocher aufblitzen. Die Jugend ist also noch nicht ganz verloren.

Neben der Wiesen-Kulinarik innerhalb des Kerngeländes, die mit einer bodenständigen Mischung aus fettigerer Druffi-Kost und burgenländischer Haubenküche besticht, gibt es eine relativ kleine Auswahl alternativer Möglichkeiten in Richtung Campingbereich, um sich seinen Boden für den Abend zu besorgen. Die Anzahl an Food-Trucks lässt sich jedoch leider an nur zwei Händen abzählen, und einige davon haben sichtlich Mühe, tanzende und schwitzende Menschen dazu zu bekommen, tatsächlich Geld für etwas Essbares auszugeben. Die an einem Wagen angebrachte Wasserdusche lockt Menschen an, führt aber wohl eher seltener zum tatsächlichen Verkauf von Nahrung.

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Das erste Nu Forms ist eben gerade in die Geschichte eingegangen, nachdem das Urban Art Forms, so scheint es, schon Geschichte ist. Viel Unterschied macht es ohnehin nicht, die meisten Festivalbesucher sind an Hintergründen von Veranstaltungsort-Wechseln und Details wie dem Festivalnamen ohnehin eher seltener interessiert. Hauptsache die Musik passt. Diesbezüglich scheint man auf einem guten Weg zu sein. Weil uns irgendwie danach war, das Essen des Nu Forms zu erkunden und wir gleichzeitig neugiereig waren, ob die Leute das Urban Art Forms oder das Nu Forms besser finden, haben wir essende Menschen einfach zu UAF vs NF befragt.

Ivana und Sarah, beide 20

Ivana war bisher nur am Schwarzlsee unterwegs und mag Festivals an Seen sichtlich lieber. Sarah findet es am Nu Forms eigentlich besser. Aber ein See wäre schon auch hier super.

Idylle.

Bigi, 22

Bigi findet vor allem die Sauberkeit der Duschen und Toiletten bemerkenswert. Und die Musik ist ihrer Meinung nach auch besser am Nu Forms.

Der Klassiker, Pizza zum Zeltplatz liefern lassen.

Florian, 20

Der Rettungssanitäter hört normal andere Musik und wird von mir über den Namen des Festivals informiert. Das Harvest of Arts dürfte ihm hier aber ganz gut gefallen haben.

Christof, 21, Richard, 18, Conny, 21, Andi, 21, Martin, 21

Diese fünf Camper favorisieren das Nu Forms. Weniger Mainsteam, mehr richtige Musik, heißt es. Ohne Knife Party und so.

NUTELLAAAAAAA!

Die Party-Atzen

Party-Atzen—ihr Künstlername, oder auch Pseudonym—finden das Nu Forms schon leiwander und bleiben undercover.

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Das Festivalgelände in Wiesen, hat schon seit über zwei Jahrzehnten einen eigenen Food-Court.

Philipp, 22

Hat keinen Favoriten, ist "einfach anders". War aber letztes Jahr eigentlich gar nicht hier in Wiesen, sondern nur am Schwarzlsee.

Thomas, 24

Thomas fand das Urban Art Forms besser, auch die dortige Auswahl an Acts und Bühnen. Dass die Mainstage früh schließt ist nicht so cool.

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