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Bekenntnisse eines Organisators illegaler Pokerspiele

Mit 22 Jahren veranstaltete Gregor Pokerrunden im Hinterzimmer einer Kneipe - und verdiente damit rund 40 Euro die Stunde. Bis ihn das Milieu emotional ausbrannte.

"Bevor ich selbst veranstaltet habe, ist mal ein Typ bei einer Runde völlig ausgerastet. Er ist aufgestanden, hat den Pokertisch mitsamt Spielchips umgeschmissen und lauthals rumgebrüllt. Das fand sein Gegenüber so scheiße, dass er aus dem Nichts eine Machete zog. Keine Ahnung, wo die auf einmal herkam. Passiert ist aber nichts. Es wird viel gebellt, aber wenig gebissen."

Was nach einer Szene aus einem Klischeefilm klingt, ist tatsächlich unserem Interviewpartner Gregor* im Hinterzimmer einer Kneipe beim Pokern passiert. Weil der Staat das berühmte Glücksspielmonopol innehat und seinen Teil vom Kuchen abhaben will, finden im zwielichtigen Rahmen illegale Pokerspiele statt. Die Veranstalter dieser Spiele können die sogenannten Rakes, die Gebühren der Spieler, selber einstreichen. Bei diesen Games tummelt sich allerhand Volk: Pokerprofis, Spielsüchtige, Arbeitslose, Studenten, Kleinkriminelle…

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