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It's still real to me, damn it!

WWF vs. WWE: Panda gegen Party

Never say no to Panda!

Es gab eine Zeit, da wurden Pandas noch nicht propagandistisch zu comichaften Kung-Fu-Kämpfern umgemodelt und auch nicht als Testimonials für Käse oder Fast-Food-Ketten verbraten (haha, wir essen bedrohte Arten). Damals waren Pandas noch popkulturell unbeladen und medial ungeschminkt als das zu sehen, was sie nun mal sind: Faule, fette Junkies, die völlig grundlos Wrestling hassen.

Papa Mac gegen das Panda-Arschloch

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Wenn eins bitte mal klar sein dürfte: Vince McMahon hasst euch. Aber nicht nur euch, sondern die gesamte Umwelt, zu der vor allem auch ihr Vodka-Mate-Hipster mit euren nachhaltig naturfreundlichen Tote Bags gehört. Allerdings völlig zurecht und wirklich nur, weil die Umweltorganisation WWF ihn zuerst gehasst hat. Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Früher hieß nämlich auch Vinnies Wrestling-Liga so – also WWF, wie in World Wrestling Federation.

Dann kam der verfickte Panda und musste alles ruinieren. Das soll natürlich heißen: Der Panda der anderen Firma mit demselben Namen – also des WWF, wie in World Widelife Fund. Jahrelang hatten die zwei Unternehmen friedlich nebeneinander her existiert, ohne dass es auch nur einmal zu Berührungen gekommen wäre. Aber die Umwelt-Nazis mussten diese glückliche Ehe mit einem Schlag zerstören. Warum? Weil sie aus irgendeinem hirnrissigen Grund Angst bekamen, dass die Namensgleichheit zu Verwechslungen führen konnte. Ganz genau – zu Verwechslungen zwischen der Wrestling-Liga und dem Tierschutzverein.

Was soll ich sagen – jeder weiß, dass Pandas den ganzen Tag nur Bambus fressen, und in dem Zeug sind schließlich so viele Toxine enthalten, dass diese noblen Kreaturen in Schwarzweiß praktisch als die Heroinfixer der Tierwelt gelten. Außerdem zwingen einen die Scheißviecher dazu, rund um die Uhr Käse zu fressen:

Kennt man, oder? Verdammte Junkie-Bärchen. Schlimmer sind nur noch Koalas. Aber egal. In einem epischen Kampf, der vom Prinzip durchaus wie ein Wrestling-Match daherkam, verlor die gute WWF schließlich gegen den bösen WWF und musste sich also umbenennen. Menschen in aller Welt buhten und waren wohl zum ersten Mal auf der Seite Vince McMahons – vielleicht auch nur, weil er noch nie zuvor den sympathischen Verlierer abgegeben hatte.

Heute heißt die frühere WWF also WWE, wie in World Wrestling Entertainment. Bevor ihr jetzt aber auf eurer Tafel unter „Die Welt : Vince McMahon“ den Punktestand „1 : 2“ schreibt, muss ich euch doch noch mal einen Dämpfer verpassen. Für den Boss war die aufgezwungene Namensänderung nämlich Glück im Unglück – endlich konnte er einen Schritt weiter weg von der Bezeichnung „Wrestling-Liga“ und einen Schritt näher ran an sein Idealbild von der „Unterhaltungssendung mit Mucki-Männern“ gehen.Kennt man, oder? Verdammte Junkie-Bärchen. Schlimmer sind nur noch Koalas. Aber egal. In einem epischen Kampf, der vom Prinzip durchaus wie ein Wrestling-Match daherkam, verlor die gute WWF schließlich gegen den bösen WWF und musste sich also umbenennen. Menschen in aller Welt buhten und waren wohl zum ersten Mal auf der Seite Vince McMahons – vielleicht auch nur, weil er noch nie zuvor den sympathischen Verlierer abgegeben hatte.

Fast könnte man glauben, Vince McMahon hätte darum gebettelt, vom WWF verklagt zu werden; ohne das ganze gerichtliche Tamtam hätten ihm die Fans diesen Schritt Richtung Entertainment und weg vom Wrestling sicher nie verziehen. Der Panda mochte vielleicht glauben, er hätte gewonnen, aber in Wahrheit ließ Vince McMahon ihn wie eine Marionette tanzen. Verdammt, dieser McMahon ist gut. Nicht mal der gefährlich benebelte Drogenbär kann ihm was anhaben. Oh, und wenn wir schon mal bei Drogen sind, können wir eigentlich auch gleich über Steroide reden. Nächstes Mal dann. Mahalo!