In den Staaten sind Lebensmittel mit Cannabis total im Trend und diese Kreationen sind meilenweit besser als die traurigen Haschkekse, die du dir früher aus deinen Grasresten zusammengebacken hast. Wir zeigen dir heute, wie man Cannabis-Butter und Cannabis-Öl am besten macht, die du dann in deinen Lieblingsrezepten verwenden kannst.Nicht jedes Marihuana ist gleich. Wenn du dir den Unterschied zwischen Sativa und Indica einfach nicht merken kannst: Indica nagelt dich förmlich auf die Couch, Sativa liefert dir ein „zerebrales High". Online kannst du dich über verschiedene Sorten informieren, Leafly ist zum Beispiel eine gute Quelle.Jetzt wird's kniffelig. Den Cannabinoid-Gehalt deiner Buds wirst du nicht herausfinden können, ohne sie in ein Labor einzuschicken und selbst dann sind die Ergebnisse nicht immer gleich. War das Gras vor einigen Jahrzehnten noch weniger potent, gibt es mittlerweile alles von 10 bis 20 Prozent THC-Gehalt.Wir nehmen mal an, dass du Gras mit 15 Prozent THC (0,15) hast, hier eine einfache Formel, mit der du die Dosis berechnest:
1. Die Sorte
2. Die Dosis
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Gewicht vom Gras in Milligramm mal vermutetem THC-Gehalt:6 g = 6.000 mg6.000 x 0,15 = 900 mg THC je 6 gDiese Zahl teilst du jetzt durch die Anzahl der Esslöffel Fett. Für 480 ml Fett, also 32 Esslöffel à 15 ml, sieht das dann folgendermaßen aus:900 mg THC / 32 EL = 28,1 mg THC je Esslöffel FettJetzt musst du noch herausfinden, wie viel Cannabis-Fett du für dein Rezept brauchst und wie viele Portionen du damit rausbekommst. Bei unserem Brownie-Rezept für 6, 8 oder 12 Portionen brauchen wir fünf Esslöffel normale Butter und fünf Esslöffel Cannabis-Butter. Für die Berechnung machen wir nur mit der Cannabis-Butter weiter:5 x 28,1 mg THC = 140,5 mg THC für das gesamte Blech140,5 mg / 6 Portionen = 23,4 mg THC pro Brownie140,5 mg / 8 Portionen = 17,5 mg THC pro Brownie140,5 mg / 12 Portionen = 11,7 mg THC pro BrownieDas hier sind natürlich nur Richtwerte, die variieren können. Weniger ist besser als zu viel.Der Anfängerfehler beim Kochen mit Marihuana: Decarboxylieren vergessen. Wenn man das nicht tut, bleibt das gute THC in seiner sauren Form, THC-A, quasi die inaktive Form des THC ohne psychoaktive Wirkungen (dafür aber mit anderen). Wenn du das meiste aus deinen Buds rausholen willst, solltest du sie folgendermaßen decarboxylieren:Ofen auf 120° C vorheizen. Marihuana auf einem Backblech gleichmäßig verteilen. Im Ofen für 35 bis 40 Minuten backen und dabei aufpassen, dass die Temperatur von 120° C nicht überschritten wird. Dann aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und zu einem groben Pulver zerbröseln. Hält sich in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, dunklen Ort bis zu zwei Monate.
3. Das Decarboxylieren
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