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Geht die Aneignung des Feminismus durch die Mode zu weit?

Ob im Mode-Einzelhandel oder in der High Fashion: Feministische Botschaften findet man heutzutage, so weit das Auge reicht. Aber ist diese Entwicklung auch gut?

Die Menschen haben schon immer sichtbare politische und gesellschaftliche Slogans auf ihrer Kleidung getragen. Die Geschichte von T-Shirts als Träger von Botschaften ist lang. Von den "Make Love Not War"-T-Shirts gegen den Vietnamkrieg bis zur britischen Abgeordneten Caroline Luca mit ihrem "No More Page Three"-T-Shirt, das sie 2013 im Parlament getragen hat: T-Shirts waren schon immer ein demokratisches Mittel für unzufriedene Bürger und Künstler, um ihrem Ärger Luft zu machen. In den 80ern hat die Designerin Katharine Hamnet das Patriarchat mit T-Shirts kritisiert. Ihre Designs mit Slogans wie "Choose Life" und "Stop war, Blair out" waren Kampfansagen. Sogar bei ihrem Treffen mit Premierministerin Margaret Thatcher im Jahr 1984 hat sie ihr Anti-Atom-T-Shirt mit "58 % don't want Pershing"-Aufdruck getragen. Eine Botschaft, die die Einstellung eines Großteils der britischen Öffentlichkeit widergespiegelt hat. Malcolm McLaren und Vivienne Westwood haben Slogan-T-Shirts in ihrem SEX Store auf der King's Road verkauft. Die Designs, die sich am besten verkauft haben, waren die mit einem Hakenkreuz, einem umgedrehten christlichen Kreuz und dem Slogan "Destroy".

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Das Kollektiv Babyface argumentiert das Für und Wider des Feminismus zum Anziehen. Jetzt weiterlesen auf i-D.co.