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The Off the Deep End Issue

Mitarbeiter des Monats

Unsere Mitarbeiter waren fleißig und haben wieder spannende Geschichten für euch. Hier könnt ihr sie genauer kennen lernen.

MARIA GRUZDEVA

Das Erkalten der Ost-Westbeziehungen hat die Berichterstattung über Russland enorm gesteigert. Aber es ist noch immer allzu einfach, sich das Land einfach nur als einen riesigen verschneiten Ort voller Bärenfellmützen und Gazprom-Pipelines vorzustellen. Dankenswerter Weise dokumentiert Maria Gruzdeva Russland seit nunmehr vier Jahren. Von den Inseln vor Nordkorea, zum wohltemperierten, palmenübersäten Abchasien im Süden, zeigt sie Landschaften und Bewohner. Die ersten Teile ihres Projektes The Borders of Russia wurden bereits mit dem Magnum Photos Photographic Award ausgezeichnet und sie war Finalistin des LensCulture Exposure Award.

Siehe FOTOS VOM RAND DER WELT

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PHILIPP KIENZL

Philipp ist unser Ruhepol und der stillste Praktikant, den wir je hatten. Er wird nur dann laut, wenn „Hey Mama" von den Black Eyed Peas aus den Büro-Boxen tönt und er uns Fun Facts über will.i.am erzählt, die unser aller Leben bereichern. Ohne Philipp wären wir um ein ganzes Stück ärmer. Wir wüssten zum Beispiel nicht, dass die Nazguls aus Herr der Ringe von brünftigen Pferden synchronisiert wurden, dass man mit einer Cortison-Spritze im Arsch viel besser Matura schreiben kann und wie klein und dick wir überhaupt aus der Sicht eines 1,91 Meter großen Menschen aussehen. Und wir wüssten nur halb so viel über will.i.am.

Siehe VICE.com

DER BALKON

Seitdem wir aus unserer versifften WG-artigen Lebensgemeinschaft in ein echtes Büro mit intakten Fenstern und Stuck an der Decke gezogen sind, ist unser Leben um Einiges besser geworden. Was wir an unserer neuen Crib besonders lieben, ist der Balkon, auf dem man sich für einen kurzen Moment wie ein echter Kaiser fühlen kann. Wir sind uns sicher, dass uns dieser schwebende Betonklotz noch sehr viele schöne Sonnenstunden (und Rauchpausen) bescheren wird und haben ihn jetzt schon beängstigend lieb. Außerdem finden wir, wer uns in solch einen Freudentaumel versetzt, hat sich den Titel „Mitarbeiter des Monats" wirklich verdient.

Siehe unser neues Wiener Büro in der Lothringerstraße 2/2

MIMI DWYER

Als Jugendliche arbeitete Mimi Dwyer als Laiendarstellerin im Nachbau einer historischen Kolonistensiedlung in Virginia. Sie wurde regelmäßig wegen mangelnder historischen Korrektheit angegangen— vor allem wegen ihrer anachronistischen Zahnspange. Mimi trägt inzwischen keine Spange mehr, fühlte sich aber dennoch fehl am Platz, als sie mit Laiendarstellern des Amerikanischen Bürgerkriegs in Brasilien Südstaatenspezialitäten aß. Wir hatten sie dort hingeschickt, um über die Nachkommen emigrierter Südstaatler zu berichten, die immer noch ihr konföderiertes Erbe pflegen. In New York arbeitet Mimi für Reuters und schreibt für die New York Republic.

Siehe WILLKOMMEN IN AMERICANA, BRASILIEN

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ANNE-MARIE DAROK

Wir haben lange überlegt, wie wir unsere Lobhudelei auf Anne-Marie beginnen können, ohne das Wort „Scheiß" zu benutzen. Nicht, weil sie eins mit der Kacka-Keule über ihren roten Pagenschnitt-Kopf verdient hat, sondern weil das Erste, das uns zu ihr einfällt, der Satz ist: Anne-Marie hat ihren Scheiß wirklich beisammen. Anne-Marie kommt eigentlich aus Ungarn, hat eine Schwäche für bunte Socken (die man eigentlich auch eine Stärke nennen könnte) und seltsame Essensgewohnheiten (sie hasst Schnitzel, findet aber, dass Fertigpizza jeder anderen Form von Pizza grundsätzlich vorzuziehen ist). Ohne sie wäre unser Facebook nur halb so gut.

Siehe VICE.com

ALEX DE MORA

Alex ist Fotograf und lebt mir vier dummen Katzen (seine Worte, wir haben sie nicht getroffen) in London. Er hat schon ziemlich oft für unsere Kollegen von VICE UK fotografiert: Mode, Porträts von Musikern und/oder Ex-Knackis und Eichhörnchen. Für diese Ausgabe waren es ein paar ältere Herrschaften in Jogginganzügen, wozu ihn seine 92-jährige Großmutter (und seine Liebe zu bequemen Klamotten) inspiriert hat. Die Models waren alle sehr glücklich und Alex glaubt, dass das daran liegt, dass es einem irgendwann einfach komplett egal ist, was die Anderen denken. Selbst die Dame, der er einen Grill eingesetzt hat, hat sich nicht einmal beschwert.

Siehe A LIFE OF LEISURE