Alle reden gerade über Journalismus. Wie er ist, wie er in Zukunft sein wird, wie er sein sollte. Aber vor allem: Wie er sich finanziert und finanzieren wird. Menschen (beziehungsweise, seien wir ehrlich, vor allem Journalisten selbst) diskutieren über die richtige Bekleidung (einfach mal auf Twitter unter #Hoodiejournalismus nachschauen), Gräben in den Redaktionen zwischen On- und Offliner und darüber, wer jetzt eigentlich das Geld herbeischafft.Die Medien stecken in einer Krise, die mittlerweile auch in Österreich richtig angekommen ist. Der Standard baut Jobs ab, die Styria (Die Presse/Wirtschaftsblatt) ebenso. Überall jammern Leute herum. Und trotzdem machen Unmengen von Journalisten ihren Job einfach verdammt gerne. Wir waren auf den Österreichischen Journalismustagen mit der Kamera unterwegs, haben einige von ihnen befragt und uns einen Überblick über die Lage verschafft.