Wenn du den Akt der Selbstbefriedigung auf seine grundlegenden Elemente runterbrichst – Privatsphäre, etwas Inspiration, bei Bedarf ein Klecks Spucke und zum Abschluss ein paar rudimentäre Reinigungshandgriffe – gibt es nicht viel, was einem peinlich zu sein hat. Für junge Menschen allerdings, die noch nicht so routiniert an ihre Genitalien herangehen, birgt jedes Flötensolo, jede Handentspannungsübung das Potential tiefe Scham und/oder körperliche Schäden zu hinterlassen.
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Als eine Art Dienst für die Öffentlichkeit hat VICE ein paar selbsterklärte Onanistinnen und Onanisten darum gebeten, ihre peinlichsten Masturbationsgeschichten zu teilen. Denn selbst jene, die heute Virtuosen sind beim Bedienen der Wählscheibe, dem Würgen der Schlange – oder wie man den Vorgang der Selbstliebe auch nennt – sind nicht als Profi vom Himmel gefallen.Nach einer durchfeierten Nacht musste ich unfassbar verkatert 300 Kilometer durch Kanada von Calgary nach Edmonton fahren. Ich hatte das Fenster runtergekurbelt, die Musik raufgedreht und auch sonst alles getan, um mich irgendwie wachzuhalten. Trotzdem drohte ich immer wieder hinter dem Steuer einzunicken und einen grausamen Unfalltod zu sterben.Also überlegte ich: Womit kann ich mich noch vor dem Sekundenschlaf abhalten? Dann hatte ich eine Idee: Ich werde mir einfach einen runterholen. Das hält mich garantiert wach. Wenn ich es dazu noch besonders langsam angehe, habe ich richtig lange was davon. Also machte ich mich ans Werk und ich muss sagen: Es war super. Auch, weil ich unglaublich gut darin war, mein Treiben vor den anderen Autofahrern zu verstecken. Irgendwann wurde ich allerdings nachlässig – ich war viel zu sehr beschäftigt. Plötzlich tauchte nämlich dieser Sattelschlepper neben mir auf. Viel zu nah. Ich drückte also aufs Gas und versuchte, möglichst unauffällig an ihm vorbeizukommen.
Johnny, 24
Er beschleunigte allerdings auch, blieb mit mir gleichauf und sah definitiv, was ich hinter dem Steuer machte. Als Nächstes ließ er nämlich zweimal sein Horn erklingen. Ich packte meinen Schwanz sofort wieder weg und musste loslachen. Aber ich war eben noch nicht fertig. Sobald der Lastwagen verschwunden war, holte ich meinen Penis wieder raus und machte weiter, wo ich aufgehört hatte. Aber ich konnte einfach nicht kommen. Und das war das Schlimmste für mich: Ich hatte mir selbst blaue Eier gegeben. Immerhin bin ich lebend in Edmonton angekommen.
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Kendra, 28
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Dom, 25
Margaret, 24
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Auf WikiHow fand ich schließlich den Tip, kalte Milch auf "die betroffene Hautpartie" zu gießen. Ich füllte also einen Messbecher mit Milch, setzte mich aufs Klo und kippte sie mir zwischen die Beine. Es war eine ziemlich sonderbare Erfahrung, aber die Milch linderte meine Schmerzen wirklich. Danach duschte ich und gönnte mir einen Teller Chili.Ich war mal Babysitter bei dieser super reichen Familie, die in einem riesen Anwesen wohnte. Im Badezimmer hatten sie so einen tollen, flauschigen Teppich. Sobald die Kinder eingeschlafen waren, bin ich ins Badezimmer gegangen, habe mich auf den Teppich gelegt und masturbiert. Die Tür habe ich dabei immer ein bisschen offen gelassen, damit ich die Kinder im Fall der Fälle noch hören kann. Einmal kam allerdings der Hund – der den selten bescheuerten Namen Buddy hatte – rein, während ich an mir zugange war. Es war ein Bichon Frisé, ein unfassbar hässliches Vieh. Buddy wurde offensichtlich beim Anblick von mir, wie ich schwerbeschäftigt auf dem Teppich lag, ganz aufgeregt. Er fing nämlich prompt an, sich an meinem Bein zu vergehen. Es war schrecklich. Meine Lust war sofort verflogen.Von diesem Tag an begrüßte mich Buddy jedes Mal, wenn ich ins Haus kam, indem er mein Bein besprang. Egal, was ich tat – den Abwasch, Putzen – er machte sich über mich her. Es war mir peinlich, weil ich dadurch das Gefühl hatte, die Eltern wüssten, dass ich ihr Haus als Masturbationsstation benutzt hatte. Warum sollte ich sonst über Nacht zum Sexsymbol für ihren Hund geworden sein?
Anouk, 30
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