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Hangover-News

Die Krim will zu Russland gehören, bei Rosamunde Pilcher konnte man zum ersten Mal ein schwules Pärchen sehen und ein Model verklagt den Playboy wegen eines Golfabschlags von ihrem Arsch: ihr habt am Wochenende viel verpasst.

Die Krim will zu Russland und die FPÖ findet das Referendum legitim

Foto: Wikipedia

Das Ergebnis zum umstrittenen Referendum auf der Krim fiel wie erwartet deutlich aus. 97 Prozent der Bevölkerung stimmten laut einer Wählerbefragung an den Wahllokalen für eine Vereinigung mit Russland. Die Wahlbeteiligung betrug nach offiziellen Angaben über 80 Prozent. Die Krim-Tartaren, die etwa zwölf Prozent der Bevölkerung auf der Halbinsel ausmachen, hatten die Abstimmung boykottiert. Im Außenministerrat werden heute vermutlich Sanktionen von seiten der EU beschlossen. Russland droht derweil ein Ausschluss aus der G8. Die sieben anderen wichtigsten Industriestaaten planen einen alternativen Treffpunkt zum G8-Gipfel in Sotschi im Juni—ohne Russland. Als „Wahlbeobachter" waren Europas Rechtspopulisten auf der Krim, aus Österreich waren das Ewald Stadler und Johann Gudenus. Sie nannten das Referendum legitim. Zur Erinnerung: Die Abstimmung über die Mariahilferstraße fand Johann Gudenus alles andere als legitim.

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Justizdirektor will Schweizer Häftlinge nach Deutschland schicken

Foto von Jörg Kantel

Gerade mal einen Monat nach Annahme der Masseneinwanderungsinitiative hat Charles Juillard, Justiz- und Polizeidirektor des Kantons Jura, eine neue Idee kriminelle Ausländer aus dem Land zu schaffen: Juillard, will den Strafvollzug schlichtweg in Deutschland abhalten. Also Schweizer Inhaftierte ihre Strafe in Deutschland absitzen lassen. So will er dem Problem der übervollen Haftanstalten in der Schweiz begegnen. Das hat er in einem Interview mit Le Matin Dimanche erklärt. Am 3. April will er seine Amtskollegen aus der Westschweiz ebenfalls ins Boot holen und die Sache anschliessend dem Bund vortragen. Interessant zu beobachten wird sein, ob im Rahmen dieser Inhaftierten-Outsourcing-Diskussion eine Privatisierung des Strafvollzugs wie etwa in den U.S.A., zum Thema werden wird.

Ermittlungen gegen den Piloten der verschwundenen MH370 

Foto: Wikipedia

Im Fall der verschwundenen MH370 der Malaysia Airlines ermittelt die Polizei offiziell wegen Sabotage, Entführung und Terrorismus. Die Behörden haben vor allem den Flugkapitän im Visier, nachdem neue Erkenntnisse ans Licht kamen, dass der Kurs des Fliegers gezielt geändert wurde. Die Fahnder entdeckten im Haus des Piloten einen Flugsimulator, drei Monitore und zahlreiches weiteres Equipment, dass von Experten nun untersucht werden soll. Die Regierung in Kuala Lumpur bat die internationale Gemeinschaft um Hilfe bei der Ortung des verschwundenen Flugzeugs. Nach malaysischen Angaben könnte sich die Boeing in einem Gebiet zwischen „Kasachstan und Turkmenistan bis nach Nord-Thailand, oder innerhalb eines südlichen Korridors, der schätzungsweise von Indonesien bis zum südlichen Indischen Ozean reicht“ befinden.

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Das erste schwule Paar bei Rosamunde Pilcher

Dank Rosamunde Pilcher, Cornwalls inoffizieller Tourismus-Beauftragten und zuverlässigem Quotenpferd im ZDF-Stall, durften wir uns in zahlreichen Verfilmungen den romantischen Verwebungen des englischen Adels erfreuen. Offensichtlich sind die Themen in Südenglands Noblesse so unerschöpflich, dass in den 115 bis dato verfilmten Romanen noch kein Platz für Homosexualität war. Das änderte sich gestern Abend, als in Evitas Rache zum ersten Mal von einem schwulen Paar erzählt wurde. Ein kurze Zusammenfassung: der Rechtsanwalt Winston ist ein schwules Muttersöhnchen, das sich nicht als homosexuell outen will und vor seiner Mutter seine Beziehung zu einem anderen Mann verleugnet. Der Konflikt mit seinem Lebensgefährten Freddie ist natürlich vorprogrammiert. Die Handlung ist zwar nur ein Nebenschauplatz in der Geschichte, doch man möchte die gute Pilcher für ihre kreative Darstellung von Homosexualität loben, die in dieser Art und Weise wahrscheinlich nur in 1000 Erzählungen zuvor stigmatisiert wurde.

Model verklagt Playboy wegen Golfabschlags von ihrem Arsch

Wer hätte gedacht, dass die Jobbeschreibung eines Playmates umfasst, einen Golf-Tee zwischen die Arschbacken zu kneifen. Genau das war die Aufgabe von Liz Dickson bei den „Playboy Golf Finals“ 2012, während ein Komiker so tun sollte, als ob er ihr den auf den Hintern gesetzten Golfball vom Arsch schlagen würde. Leider traf er die Dame mit voller Wucht, sodass sich Dickson dazu veranlasst sah, den Playboy auf eine halbe Millionen Dollar Schmerzensgeld zu verklagen. Ihr Anwalt sagte, dass seine Mandantin an der Hüfte dauerhafte Verletzungen erlitten und psychische Schäden davon getragen hätte. Sie spüre noch heute eine Taubheit im rechten Bein und könne deswegen nur vermindert arbeiten. Außerdem beliefen sich die Arztkosten mittlerweile auf 33000 Dollar.