Fotos mit freundlicher Genehmigung von Joel TretinNew Yorks belebte Straßen sind ein riesiger Spielplatz für Fotografen und Leute-Beobachter. Der selbst ernannte „Foto-Humorist“ Joel Tretin verbindet beide Eigenschaften in einer Serie von surrealen Bildern namens Stranger in Paradox. Auf seinen Bilder nimmt sich Tretin alltägliche New Yorker Situationen vor, wie z.B. das Parken auf überfüllten Straßen, und überspitzt ihre logische Konsequenz auf amüsante Weise mit Photoshop.
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Ob er nun vier geparkte Autos übereinander stapelt oder die oft unsicher anmutenden Wolkenkratzer der Stadt wie Dominosteine umfallen lässt: Tretins Arbeiten sprechen auf die wilden, übertriebene Phantasie an, die vom Leben im Big Apple genährt werden.Seine interessantesten Fotos sind dabei wohl die am wenigsten offensichtlichsten, auf denen er nur ein einziges Schild geändert oder ein Smartphone aus Stein hinzugefügt hat. Sie sehen auf den ersten Blick wie ganz normale Agenturbilder aus, bis man bei genauerem Betrachten die ironische Kehrtwende bemerkt. „Ich betrachte sie als undokumentarische Fotografien“, so Tretin gegenüber The Creators Project. „Sie sind eindeutig gefaket, aber die Empfindung, die sie transportieren, ist echt.“ Die Fotos sind technisch ungeau, aber letztendlich ehrlicher als viele professionelle Bilder aus Fotoshootings.Tretin sagte uns außerdem, dass er „ein gescheiterter Stand-Up-Comedian ist, der jetzt die Leute durch Fotografie zum Lachen bringt.“ Wir denken, er hat jetzt seine Nische gefunden.
