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Wie man sich als schwarze Frau bei der Make-up-Wahl fühlt

Für unsere Beauty Week 2017 teilt Bloggerin Dominique Booker ihre Erfahrungen und Probleme mit der deutschen Beauty-Industrie als Woman of Color.

Wenn ich an das Jahr 2000 zurückdenke, fallen mir nicht nur einige gute Musikvideos ein, meine feste Zahnspange und Fotos von mir mit den schrecklichsten Mode-Fauxpas, sondern auch die Zeiten, die ich nach der Schule in der Stadt mit meinen zwei besten Freundinnen verbracht habe, während wir eigentlich zu Hause sein sollten. In dieser Zeit standen wir nicht nur stundenlang sinnlos am Busbahnhof herum, sondern taten das, was junge Mädchen eben oft und sehr gerne tun: die Make-up-Abteilung in den Drogeriemärkten unseres Vertrauens inspizieren.

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Meine Mädels stürzten sich auf die Produkte und suchten eifrig nach neuem Lidschatten, Make-up und Concealer. Ich hingegen stand immer im Hintergrund, schaute auf die Uhr und konnte es nicht abwarten, bis sie endlich fertig damit waren – dieser Trip langweilte mich immer zu Tode. Nicht dass ich Schminke uninteressant fand, aber Grün oder Hellblau waren wirklich keine Farben, die meinen Augenaufschlag optisch verbessern würden. Mascara, Eyeliner und Tonnen von Kajal waren zu dieser Zeit das Einzige, was mein Gesicht berührte. Ob diese Art von Schminke einen schöner gemacht hat, ist wieder eine andere Geschichte. Nicht zu vergessen die eigenen Augenbrauen, die man sich zu dieser Zeit sowieso zu einer verboten, grauenhaft-dünnen Linie weggezupft hat.

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