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Words

Premiere: Max Coopers „Seething” im Stream

Kleinteilige Klangfragmente und Soundschrapnellsplitter. Max Coopers neuer Track „Seething” klingt gar nicht mal so menschlich.

Neues aus dem Maschinenraum: Erst kürzlich verwiesen wir an anderer Stelle auf die hämmernden Rhythmen, mit denen der englische Produzent Max Cooper neuerdings auf uns eindrischt. Nun klingt das neueste Stück „Seething" auch so gar nicht menschlich. Nach einem langsamen, stetigen Build-Up entgleitet der Track in der zweiten Hälfte in Reverbgewitter, verliert sich in kleinteiligen Klangfragmenten und Soundschrapnellsplittern, wie man sie bei Aphex Twins „Window Licker" lieben lernte.

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Man findet es natürlich trotzdem, das menschliche Antlitz des Human betitelten Albums: In „Adrift", „Automaton" und „Numb" erklingen immer wieder echte Gesangsstimmen (von Kathrin deBoer und BRAIDS), dazwischen hört man vor allem Flüstern, Gesprächsfetzen, Field Recordings belebter Orte. Diese dann aber stets im Hintergrund, als weit entfernt scheinende Laute—wie auch zu Beginn der Albumversion von "Seething". Eine alternative Version von „Seething" hört ihr hier als Premiere:

Max Cooper, Human, Fields, 10. März 2014, Vinyl / CD / MP3

01.03. Wien - Flex

09.03. Berlin - Sisyphos

22.03. Bern - Club Bonsoir

11.04. Hamburg - Uebel & Gefährlich

17.04. Genf - Electron Festival

25.04. Ravensburg - Druckpunkt