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Drogen

Hier wurde kein Baby-Wal angespült, sondern ein 2-Kilo-Joint

Das Marihuana war in braunem Papier eingerollt und mit Blut beschmiert.
Drew Schwartz
Brooklyn, US
Foto: Jeff Stolowitz, bereitgestellt vom Daytona Beach News-Journal

Vergangenen Samstag spazierte Jeff Stolowitz morgens am Strand von Daytona Beach, Florida, entlang und sammelte den Müll ein, den feierwütige Studenten beim Spring Break hinterlassen hatten. Dabei stieß er auf etwas Außergewöhnliches: eine riesige Menge Gras, wie bei einem Blunt fein säuberlich in braunes Papier eingerollt. Das berichtet das Daytona Beach News-Journal.

Bei genauerer Betrachtung des mysteriösen Objekts fiel Stolowitz das Blut am einen Ende des 45 Zentimeter langen Pakets auf. "Deswegen habe ich das Ding lieber nicht angefasst", meinte er gegenüber der Zeitung Orlando Sentinel. "Das hat mir nämlich schon ein bisschen Angst gemacht."

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Anstatt das ganze Kraut mitzunehmen, rief Stolowitz die Polizei. Beamte der "Volusia County Beach Safety"-Behörde überprüften zuerst den Inhalt des Pakets und zerstörten schließlich die gut zwei Kilo Gras.

Captain Mike Berard sagte gegenüber der Sentinel, dass der Sender des Grasvorrats das Paket wahrscheinlich mit Blut beschmiert hatte, um Drogenspürhunde vom stechenden Marihuana-Geruch abzulenken. Der riesige Blunt war zudem mit so vielen Seepocken übersät, dass er laut den Behörden mindestens zwei Wochen im Ozean herumgetrieben sein musste.

"So etwas kommt häufiger vor, als man denkt", sagte Berard. "Immer wenn hoher Wellengang herrscht, wird hier alles Mögliche angespült."

In Anbetracht dessen, wie einige Spring Breaker mit den Sachen umgehen, die am Strand ankommen, war es vielleicht ganz gut, dass Stolowitz das Marihuana zuerst gefunden hat.

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