Als wir 14 waren, haben wir unsere Freizeit mit Bier aus Papas Kühlschrank, grottenschlechtem Nachmittagsfernsehen und Videospielen verbracht. Manchmal sind wir zwar mit der Familie auf Skiurlaub gefahren und haben versucht, auf dem Snowboard lebendig ins Tal zu kommen, gesponsert haben uns dabei aber nur unsere Eltern. Und das auch nur weil sie uns lieben müssen. Es gibt aber auch junge Leute, die bereits in Teenagerjahren auf beeindruckende Erfolge zurückblicken und sich „alte Hasen im Business“ nennen können. Entdeckt werden sie bei Nachwuchswettbewerben wie dem Austrian Rookie Contest, einem dreitägigen Snowboard Freestyle Event, der seit 2004 jährlich in Vorarlberg stattfindet. Dort werden die Nachwuchstalente mit Sponsoren und Presse zusammengeführt, zeigen, was sie draufhaben, und feiern zum Abschluss eine Riesenparty. Wir haben uns ein paar von ihnen geschnappt und sie mit unseren Fragen belästigt. Natürlich reicht es uns dabei nicht zu erfahren, welche Tricks sie können und welche Preise sie schon eingeheimst haben, wir wollen wissen, was sie essen, welche Luft sie am liebsten atmen und was sie cool finden. Schließlich wissen wir nicht, wie es ist, Gratisausrüstung und Klamotten zu bekommen und kreischende Fans zu haben, die nicht unsere unmittelbare Verwandtschaft sind.PHILIPP KUNDRATITZ
Wenn dieser wunderbare Snowboardguide erscheint, ist Philipp Kundratitzkurz davor, seinen 17. Geburtstag zu feiern. Das heißt, dass er bald Auto fahren und Schnaps trinken darf (aber nie in Kombination!) und schon seit bald acht Jahren am Board steht.Geburtstag? 15. 11. 1995Bestes Hüttenessen? KaiserschmarrenBeste Pick-up Line? „Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick oder soll ich nocheinmal vorbeigehen?“ Haha!Lieblingsboard? Flow QuantumWelchen Trick kannst du am besten? BS 540Beste Après-Ski-Musik? Sweet Caroline!! OH, OH, OH, …Dein Idol? Torstein HorgmoWichtigstes Gadget am Berg? Ein Tool, um die Bindung zu reparieren, falls irgendwas kaputt wird.Beste Musik beim Boarden? Rap oder irgendetwas Elektronisches … Manchmal höre ich aber auch Rock beim Snowboarden.Bestes Abschneiden bei einem Contest? Ganz oben am Stockerl.Gehst du noch zur Schule? Hast du Spaß dort? Ja, nein.Das Beste am Snowboarden? Niemand schreibt einem vor, was man tun soll, und es gibt genug Variationen von jedem Trick, sodass es nie langweilig wird.GAIA GIACOMAZZI
Wie euch vielleicht schon am Namenaufgefallen ist, kommt Gaia aus der italienischen Schweiz. Und weil es dort nicht nur das Bankgeheimnis und Schoki gibt, sondern auch ziemlich viele Berge, liegt ihr das Boardenquasi im Blut.Geburtstag? 14. 12. 1990Mit wie vielen Jahren hast du mit dem Snowboarden begonnen? 16Bist du davor Ski gefahren? Ja, ein Skitalent war ich aber nie!Wichtigstes Gadget am Berg? Suncream!Sponsoren? Volcom, Rome SDS, 32 Boots, Etnies, Airblaster, Transform Gloves, 5ive Skateshop.Wer ist deine Rookie-Bromance? Meine Laax-Mädels Carmen, Gina und JJ.Beste Pick-up Line? Ich bin ein Mädel, ich brauch sowas nicht.Bestes Katermittel? Powerade und Käse-Brezel.Lieblingsboard? Rome SDS Detail, a Girl’s best Friend!Welchen Trick kannst du am besten? 5-0s und BS 180.Nachdem Skiwasser nicht sehr aufregend ist (Himbeersirup, uuh …), was wär im Snowboardwasser? Heutzutage sind leider die Energy Drinks das Snowboardwasser, wir sollten aber alle lieber Wasser trinken.Beste Musik beim Boarden? Old school Hip-HopBester Snowpark? Bear Mountain und Crystal Ground im KleinwalsertalWovor hast du eine Scheißangst? Vor Schlangen und den Zombies in I am Legend.Bestes Hüttenessen? Schweizer Käsefondue!Lieblingsmarke? Ed Hardy, sie machen so tolle Snowboards! … Not!Bestes Abschneiden bei einem Contest? Dritte bei der Burton AM European.MARY LUGGEN
Mary Luggen wurde in den Bergen groß und ist quasi mit Boots und Haube auf die Welt gekommen. Dementsprechend fanden ihre ersten Gehversuche auch auf Skiern statt, die sie aber schon mit 13 gegen ein Snowboard eingetauscht hat.Geburtstag? 04. 11. 1989Bestes Hüttenessen? Kaiserschmarren! Und am besten noch von einer alten Oma gemacht.Bestes Katermittel? Ich hab so ’ne Kühlmaske für mein Gesicht aka Hangovermask. Die ist der Wahnsinn!Lieblingsboard? Space Metal FantasyWelchen Trick kannst du am besten? FS 180 to Switch 50-50 to Half Cap out oder Hardway BS 180Beste Après-Ski-Musik? Sind die Lieder nicht alle megatoll?Dein Idol? Jeder, der seinen Müll nicht am Berg rumliegen lässt.Beste Musik beim Boarden? Elvis Presley und Nina SimoneBester Schnaps (darfst du überhaupt schon trinken)? Ja, ich darf schon trinken, aber Schnaps war nie meins …Aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann auf jeden Fall Edelweißschnaps. Bester Snowpark? Laax Bestes Skigebiet? Serfaus Fiss LadisWovor hast du eine Scheißangst? Vor Leuten bzw. Kindern, die in der Landung eines Kickes ein Picknick machen. Man sieht das von der Anfahrt nicht und in der Luft dann ein Ausweichmanöver zu machen, ist fast unmöglich. Ne Scheißangst hab ich auch noch vor Verletzungen. Ich hab mir Anfang der Saison den Rücken gebrochen und ich kann’s euch sagen, das tut scheißweh. Aber nach 7 Monaten ist jetzt alles wieder gut. An alle, die verletzt sind: „Heads up and just keep on going, it’s gonna be all good soon!“Lieblingsmarke? Ema Neckwear, Deeluxe, Rhythm LivinLieblingswort? Ich hab zwar kein Lieblingswort, dafür aber einen Lieblingssatz, der auch gleichzeitig zu meiner Religion geworden ist: „Karma is only a Bitch if you are one!“Bestes Abschneiden bei einem Contest? Volcom Peanut Butter and Rail Jam Champion 2011Das Beste am Snowboarden? Es ist immer wieder eine Herausforderung und macht richtig viel Spaß.Lieblingsort? Jeder Ort kann zu meinem Lieblingsort werden, Hauptsache, meine Freunde sind im Gepäck.SIMON GSCHAIDER
Obwohl Simon Gschaider erst 14 Jahre alt ist, haben wir einige Probleme, den Burschen als Rookie zu bezeichnen, denn einmal ehrlich: Wie viele Rookies geben den Backside 360 Japan als den Trick an, den sie am besten können?Geburtstag? 22. 01. 1998Mit wie vielen Jahren hast du mit dem Snowboarden begonnen? 10Bist du vorher Ski gefahren? Ja, 7 Jahre bin ich unglücklich Ski gefahren.Lieblingsboard? Nitro SwindleBeste Après-Ski-Musik? Jazz Gitti, Gib mir a BussalDein Idol? Marc SwobodaNachdem Skiwasser nicht sehr aufregend ist (Himbeersirup, uuh …), was wär im Snowboardwasser? Holundersaft von der OmaWichtigstes Gadget am Berg? Das Holzkreuz in meiner Hosentasche.Beste Musik beim Boarden? Alles außer Techno.Bestes Abschneiden bei einem Contest? Volcom Peanut Butter an Rail Jam Stuhleck 2012, 1st PlaceWas willst du noch alles erreichen? Ich will weiterhin Contests fahren und filmen, aber am wichtigsten ist mir, dass ich den Spaß am Snow-boarden nicht verliere.Photos von Steffen Kornfeld, Bianca Kirschner und Erwin Polanc
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Wenn dieser wunderbare Snowboardguide erscheint, ist Philipp Kundratitzkurz davor, seinen 17. Geburtstag zu feiern. Das heißt, dass er bald Auto fahren und Schnaps trinken darf (aber nie in Kombination!) und schon seit bald acht Jahren am Board steht.Geburtstag? 15. 11. 1995Bestes Hüttenessen? KaiserschmarrenBeste Pick-up Line? „Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick oder soll ich nocheinmal vorbeigehen?“ Haha!Lieblingsboard? Flow QuantumWelchen Trick kannst du am besten? BS 540Beste Après-Ski-Musik? Sweet Caroline!! OH, OH, OH, …Dein Idol? Torstein HorgmoWichtigstes Gadget am Berg? Ein Tool, um die Bindung zu reparieren, falls irgendwas kaputt wird.Beste Musik beim Boarden? Rap oder irgendetwas Elektronisches … Manchmal höre ich aber auch Rock beim Snowboarden.Bestes Abschneiden bei einem Contest? Ganz oben am Stockerl.Gehst du noch zur Schule? Hast du Spaß dort? Ja, nein.Das Beste am Snowboarden? Niemand schreibt einem vor, was man tun soll, und es gibt genug Variationen von jedem Trick, sodass es nie langweilig wird.GAIA GIACOMAZZI
Wie euch vielleicht schon am Namenaufgefallen ist, kommt Gaia aus der italienischen Schweiz. Und weil es dort nicht nur das Bankgeheimnis und Schoki gibt, sondern auch ziemlich viele Berge, liegt ihr das Boardenquasi im Blut.Geburtstag? 14. 12. 1990Mit wie vielen Jahren hast du mit dem Snowboarden begonnen? 16Bist du davor Ski gefahren? Ja, ein Skitalent war ich aber nie!
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Mary Luggen wurde in den Bergen groß und ist quasi mit Boots und Haube auf die Welt gekommen. Dementsprechend fanden ihre ersten Gehversuche auch auf Skiern statt, die sie aber schon mit 13 gegen ein Snowboard eingetauscht hat.Geburtstag? 04. 11. 1989Bestes Hüttenessen? Kaiserschmarren! Und am besten noch von einer alten Oma gemacht.Bestes Katermittel? Ich hab so ’ne Kühlmaske für mein Gesicht aka Hangovermask. Die ist der Wahnsinn!
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Obwohl Simon Gschaider erst 14 Jahre alt ist, haben wir einige Probleme, den Burschen als Rookie zu bezeichnen, denn einmal ehrlich: Wie viele Rookies geben den Backside 360 Japan als den Trick an, den sie am besten können?Geburtstag? 22. 01. 1998Mit wie vielen Jahren hast du mit dem Snowboarden begonnen? 10Bist du vorher Ski gefahren? Ja, 7 Jahre bin ich unglücklich Ski gefahren.Lieblingsboard? Nitro SwindleBeste Après-Ski-Musik? Jazz Gitti, Gib mir a BussalDein Idol? Marc SwobodaNachdem Skiwasser nicht sehr aufregend ist (Himbeersirup, uuh …), was wär im Snowboardwasser? Holundersaft von der OmaWichtigstes Gadget am Berg? Das Holzkreuz in meiner Hosentasche.Beste Musik beim Boarden? Alles außer Techno.Bestes Abschneiden bei einem Contest? Volcom Peanut Butter an Rail Jam Stuhleck 2012, 1st PlaceWas willst du noch alles erreichen? Ich will weiterhin Contests fahren und filmen, aber am wichtigsten ist mir, dass ich den Spaß am Snow-boarden nicht verliere.Photos von Steffen Kornfeld, Bianca Kirschner und Erwin Polanc